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Wendlinger & Co. blicken nach vorne

Beim Heimrennen in Brünn stehen die Zeichen bei Jetalliance Racing auf Angriff! Im GT4 European Cup beginnt die heiße Schlussphase.

Alle Jahre wieder! Der Masaryk-Ring in Brünn ist auch heuer das Heimrennen von Jetalliance Racing – der 5,4 Kilometer lange Kurs, nur knapp zwei Autostunden von Wien entfernt, ist am Wochenende (12. bis 14. September) Schauplatz des siebenten Laufes zur FIA-GT 2008.

Traditionsgemäß werden wieder viele österreichische Motorsport-Fans an der Strecke sein. Eine Tatsache, die zugleich auch Verpflichtung für das in Niederösterreich beheimatete Team ist. Teameigner Lukas Lichtner-Hoyer: „Die Kulisse in Brünn ist immer sehr gut. Wir wollen unseren Teil dazu beitragen, dass die österreichischen Fans zufrieden nach Hause fahren – und vielleicht vorher mit uns etwas feiern können. Heißt, wir wollen im Kampf um den Sieg eingreifen.“

Vergessen sind die turbulenten Wochen, in denen man sowohl in Spa als auch in Bukarest ohne Punkte blieb – die Hintergründe sind ja hinlänglich bekannt.

Lichtner-Hoyer, der mit dem Deutschen Alex Müller den Jetalliance Aston Martin DBR9 mit der Startnummer 36 pilotieren wird: „Wir schauen jetzt nur noch nach vorne.“

Ähnlich sieht es Karl Wendlinger, der mit seinem schottischen Partner Ryan Sharp (Jetalliance Aston Martin DBR9) am Start steht:

Karl Wendlinger: „Der Zug Richtung Meisterschaft ist abgefahren. Wir denken jetzt von Rennen zu Rennen, wollen einfach gute Ergebnisse erzielen. Das wir konkurrenzfähig sind, haben wir heuer schon oft bewiesen. So war ich bei allen Qualifyings – ausgenommen Monza, wo ich einen Reifenschaden hatte – unter den ersten drei. Ich bin überzeugt, dass wir in Brünn eine wichtige Rolle im Kampf um den Sieg spielen werden.“

GT4 European Cup

Die Zielgerade im GT4 European Cup ist fast erreicht: Brünn ist die vorletzte Station – gefahren werden, wie beim Finale in Nogaro, drei Rennen. Und Jetalliance Racing hat sehr gute Chancen in der Meisterschaft, sowohl in der Fahrer- als auch in der Teamwertung.

Aktuell liegt der Wiener Klaus Engelhorn mit 67 Punkten auf Rang 2, sieben Zähler hinter dem Führenden Belgier Eric de Doncker, dessen Landsmann Jürgen van Hover hat als Dritter wiederum nur fünf Punkte weniger auf seinem Konto als Engelhorn.

Und in der Teamwertung liegt Jetalliance Racing mit „Motorsport 98“ aus Belgien punktegleich in Führung (je 74). Neben Engelhorn werden in Tschechien noch Niki Mayr-Melnhof und Leo Willert einen Aston Martin N24 pilotieren.

Klaus Engelhorn: „Wie schon aus den Tabellen zu ersehen ist, wird das eine ganz enge Kiste. Wir müssen versuchen, in Brünn kontinuierlich zu punkten. Ausfallen ist verboten. Deshalb wird man auch etwas taktisch fahren müssen.“

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