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GP2: Barcelona

Zuber nach Stallkollision sauer

Nachdem Zuber seinen Teamkollegen Maldonado hart überholen konnte, revanchierte er sich: "Er hat mich abgeschossen!" Es siegte Kamui Kobayashi.

Michael Noir Trawniczek
Fotos: GP2 Media Service

Nachdem Andi Zuber am Samstag im Hauptrennen mit einem guten dritten Platz in die neue GP2-Saison startete, gab es im Sprint am Sonntagmorgen eine herbe Enttäuschung: Zuber kollidierte just mit seinem Piquet Sports-Teamkollegen Pastor Maldonado. Und zwar gleich zweimal.

Zunächst griff Zuber auf Platz sieben liegend seinen Teamkollegen an. "Ich habe ihn hart überholt, aber fair", sagte Zuber nach dem Rennen. Bei dem Manöver haben sich die beiden Autos berührt, weil Maldonado die Tür zumachte.

Als es sechs Runden vor Schluss zu einer Safety Car-Phase kam (Dreher von Ricci), gab es nach der Rennfreigabe gleich mehrere Zwischenfälle: Der führende ART-Pilot Romain Grojean verlor in der Schikane vor der Zielgeraden an Schwung, wehrte sich dann in der ersten Kurve nach der Zielgeraden hart gegen seinen Verfolger Kamui Kobayashi (DAMS), drängte den Japaner nach außen. Die Rennleitung verdonnerte Grosjean daher zu einer Durchfahrtsstrafe - womit Kobayashi das Rennen gewinnen konnte.

Pastor Maldonado wiederum wollte sich an der gleichen Stelle für das vorangegangene Manöver revanchieren - doch das Manöver misslang, es kam neuerlich zur Kollision. Zuber war in höchstem Maße verärgert: "Das war eine saublöde Aktion von ihm. Was er dann getan hat, dass er mich abschießt, das ist einfach deppert. Seine Reaktion hat alles gesagt - er ist einfach weg gegangen - weil er weiß, dass er schuld ist!"

Hinter Kobayashi reihten sich Sébastien Buemi (Arden), Giorgio Pantano (Racing Engineering), Bruno Senna (iSport), Davide Valsecci (Durango) und Javier Villa (Racing Engineering) ein.

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