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Heuer Racing kämpft um den Meistertitel

Karrer fightet um den Titel, Heuer auf P4: Die letzten Rennen der heimischen Asphalt-Saison versprechen echte Suzuki-Festspiele zu werden.

Nicht weniger als einunddreißig (!) Swift werden in die beiden Abschlussrennen des Suzuki Motorsport Cup 2009 gehen; denn die Suzuki-Markenpokale aus Österreich und Ungarn machen dieses Mal gemeinsame Sache.

Wenn die Entscheidungen wieder so knapp ausfallen wie 2008, dürfen wir uns auf Windschattenspiele im NASCAR-Stil und auf Tausendstelsekunden-Krimis freuen. Zu den Protagonisten zählen auch die PilotInnen von Heuer Racing.

Der Niederösterreicher Herbert Karrer befindet sich vor den Finalläufen in aussichtsreicher Position für den Gewinn der Rundstreckenwertung: Nur zwei Punkte beträgt sein Rückstand auf den Vorjahres-Zweiten Bernhard Auinger.

Und er freut sich auf das entscheidende Wochenende:

„Ich bin motiviert bis unter die Zehennägel! Am Pannoniaring haben wir uns intensiv mit dem Fahrwerk befasst und ein gutes Setup erarbeitet; und ich hoffe, dass es in Salzburg genauso gut funktioniert. Am Salzburgring gibt es weniger Möglichkeiten, sich einen deutlichen Vorsprung zu erarbeiten. Nach dem Motorschaden in Ungarn haben wir am Prüfstand festgestellt, dass der Tauschmotor 2 kW weniger hat. Daran lässt sich jetzt aber nichts mehr ändern.“

Es wird also wieder ein Windschatten-Krimi werden: „Entscheidend wird sein, wer in der letzten Runde eingangs der Gegengeraden an zweiter Stelle liegt! Darauf werde ich meine Taktik ausrichten. In Wahrheit kann sich keiner von uns beiden einen Fehler erlauben – wer zuerst Pech hat, hat verloren!“

Dazu müssen auch noch zwei Streichresultate berücksichtigt werden. Auf den Gesamtsieg haben nur mehr Auinger und Karrer Chancen, ihr Punktevorsprung ist uneinholbar.

Geburtstagsgeschenk für Thomas Heuer?

Teamprinzipal Thomas Heuer ist ebenfalls in Schlagdistanz auf einen "Medaillenrang": er liegt nur drei Punkte hinter Robert Pankl auf Platz 4 der Tabelle. Seine Strategie ist recht schnell umrissen:

"Voller Angriff! Ich werde am Sonntag, den 4. Oktober einen runden Geburtstag feiern, und vielleicht kann ich mir gleich selbst das schönste Geschenk machen."

Die Damenwertung im Suzuki Motorsport Cup ist mittlerweile eine teaminterne Angelegenheit von Heuer Racing; hier hat die frischgebackene Nicole Rigger (wir gratulieren nachträglich zur Vermählung!) einen Vorsprung von 7 Zählern auf Tanja Fieg.

Insgesamt ist Heuer Racing diesmal mit acht Autos vor Ort: neben den vier Genannten starten auch Jörg Rigger, Günther Wiesmeier und Wolfgang Quidenus sowie als "Rückkehrer" der bereits zu Saisonbeginn aktiv gewesene Klaus Hoflehner. Er ist nicht der einzige Zuwachs im Suzuki-Feld für das Saisonfinale.

Österreich-Ungarn

Denn ein riesiges Starterfeld von insgesamt 31 (einunddreißig!) Suzuki Swift wird am Salzburgring ausschwärmen. Der ungarische Suzuki-Cup fährt dort ebenfalls seinen Saisonabschluss, und die beiden Meisterschaften fahren ihre Rennen gemeinsam.

Die ungarischen Swift sind reglementbedingt etwas leistungsschwächer, dürfen aber 50 Kilo weniger wiegen und haben andere Vorteile. Thomas Heuers Meinung dazu:

"Am Start sollte das keine Schwierigkeiten machen, weil die 'Österreicher' wegen des PS-Vorteils nach dem Qualifying wahrscheinlich geschlossen vorne stehen werden. Beim Überrunden kann sich dann aber mitunter sogar die Meisterschaft entscheiden. Im ungarischen Feld sind einige gute Fahrer dabei; die meisten Piloten kennen wir jedoch nicht, deshalb sind sie für uns nicht einschätzbar. Das macht es umso schwieriger. Es wird jedenfalls ein ganz großes Spektakel werden!"

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