
Rundstreckentrophy Sbg.Ring | 29.09.2009
Heimspiel
Ein Jahr ist seit der großen Party vergangen, mit der man am Salzburgring bei Lechner Racing den Gewinn der MINI Challenge 2008 feierte.
Auch wenn das Salzburger Team um Robert und Walter Lechner heuer nur noch theoretische Chancen auf den Gewinn der Meisterschaft hat, so geht die rot-weiß-rote Mannschaft doch voller Motivation und Vorfreude in das Heimrennen kommendes Wochenende am Salzburgring.
Beide Rennen an einem Tag, dazu die mit Abstand schnellste Strecke des Jahres und danach die große Saisonabschluss-Party: Schon seit vier Jahren findet das große Saisonfinale der MINI Challenge im Rahmen der Rundstrecken-Trophy am Salzburgring statt – und diese Tradition wird auch heuer fortgesetzt.
Etwas ganz Besonderes ist das Saisonfinale natürlich auch für das Team der Lechner Racing GmbH:
Schließlich liegt die Rennstrecke im Nesselgraben buchstäblich nur einen Steinwurf vom Firmensitz entfernt.
Seit 34 Jahren und zwei Generationen ist die Salzburger Motorsportfamilie Lechner am Salzburgring Rennen gefahren – und das sehr erfolgreich.
Dementsprechend optimistisch gehen die beiden Teammanager in ihr Heimspiel. „Es sind immerhin noch zwei Rennen zu fahren, bei denen maximal 60 Punkte zu vergeben sind. Unser Team wird alles daran setzen, Stefan noch unter die ersten Drei in der Fahrermeisterschaft zu bringen“, so Walter Lechner jr.
Auch Bruder Robert lässt keine Zweifel offen: „Wenn alles passt, fahren unsere beiden Fahrer um den Tagessieg. Bei der großen Party am Samstagabend wollen wir auf jeden Fall mitfeiern!“
Kämpferisch gibt sich der zuletzt vom Pech verfolgte Stefan Landmann. „Abgerechnet wird erst am Samstagabend, bis dahin werde ich alles geben und hoffen, dass diesmal das Glück auf meiner Seite ist“, so die Ansage des 23-jährigen Tirolers.
Auf der Hochgeschwindigkeitsstrecke vor den Toren Salzburgs herrschen eigene Gesetze, das weiß auch der zweite österreichische Pilot Hari Proczyk.
„Der Salzburgring ist berüchtigt für seine Windschattenschlachten. Wenn man in der letzten Kurve vorne liegt heißt das noch lange nicht, dass man schon gewonnen hat. Ich werde auf jeden Fall mein Bestes geben und versuchen, noch ein paar Punkte für die Teamwertung zu sammeln“, so der 33-jährige Routinier aus Knittelfeld.
Der Start zum ersten von zwei Wertungsläufen erfolgt am Samstag (3. Oktober) um 10.10 Uhr, für das zweite Rennen springt die Ampel nur vier Stunden später um 14.10 Uhr auf Grün.