
Rundstreckentrophy Sbg.Ring | 02.10.2009
Proczyk und Landmann in Startreihe 1
Die beiden Österreicher starten ganz vorne in das erste Rennen, Titelfavoriten Hendrik Vieth und Daniel Haglöf auf Startplatz 5 bzw. 8.
Um 17.20 Uhr fand bei bedecktem Himmel und zeitweisem leichten Regen das Qualifying für den insgesamt fünfzehnten und vorletzten Lauf der MINI CHALLENGE 2009 auf dem Salzburgring statt.
Dabei ging es vor allem für die beiden Titelfavoriten, den Schweden Daniel „Maverick“ Haglöf und seinen deutschen Konkurrenten und Teamkollegen Hendrik Vieth darum, sich eine gute Ausgangsposition zu schaffen.
"Alles Lechner" in Reihe 1
Die Geschichte des Qualifyings schrieben jedoch zwei Österreicher, von denen allerdings nur einer noch eine rein rechnerische Chance auf den Titel hat – nämlich der 23-jährige Tiroler Stefan Landmann, der vor den beiden Finalläufen in der Meisterschaft auf Platz 5 liegt.Er holte das letzte aus seinem Mini heraus und startet morgen vom zweiten Platz aus ins Rennen, womit er seine theoretischen Chancen auf das Championat gewahrt hat. Nur einer war beim Qualifying noch schneller, nämlich Landmanns VIVUS RACING-Teamkollege Hari Proczyk.
Der Steirer erzielte mit 1:34,732 auch die schnellste Rennrunde und geht morgen um 10.10 Uhr von der Pole Position in den ersten Lauf. Stolz auf diesen Erfolg kann auch Teamchef Walter Lechner sein, dass seine Piloten den anderen den Auspuff zeigten.
Haglöf muss zittern
Nicht ganz nach Wunsch lief es für die beiden Titelfavoriten. Der Meisterschaftsführende Haglöf hatte am Ende 53 Hundertstel Rückstand auf die Spitze und musste sich mit Platz 8 begnügen. Etwas besser erging es seinem Verfolger und Teamkollegen Vieth, der mit 35 Hundertstel Rückstand den fünften Platz im Qualifying einfuhr.Damit stehen seine Chancen gut, den momentanen Rückstand in der Gesamtwertung der MINI CHALLENGE von 34 Punkten gleich im ersten Lauf zu verringern. Doch auch Daniel Keilwitz (D), der vier Zähler hinter Vieth liegt, wird von Startplatz 7 aus versuchen, seinen Landsmann anzugreifen.
Ein ganz ausgezeichnetes Qualifying lieferte die schnellste Dame im Mini-Feld, Stephanie Halm aus Deutschland. Sie landete mit knapp 20 Hundertstel Rückstand auf dem ausgezeichneten dritten Platz und kann um den Sieg mitfighten.