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24h Nürburgring

Echter Tourenwagen

Platz für Vier & Power ohne Ende – dieses Konzept wird beim 24h-Rennen in der Eifel Mitte Mai einem ganz besonderen Test unterzogen.

Von Gaydon, Warwickshire nach Nürburg, Rheinland-Pfalz via Graz, Steiermark: Aston Martin bringt erstmals in der Firmengeschichte ein viertüriges Fahrzeug auf der Nordschleife an den Start.

Die Werksingenieure aus der Entwicklung des Herstellers bauen einen fast serienmäßigen Rapide für die 38. Auflage des 24h-Rennens am Nürburgring auf. Dies ist nicht die offizielle Rennmannschaft Aston Martin Racing (die mit anderem Outfit auch als Prodrive bekannt ist), sondern eine Crew von Technikern aus der Entwicklungsabteilung, die quasi als Incentive seit mehreren Jahren einige Rennfahrzeuge beim Ring-Marathon einsetzen.

Der Grund für Aston Martins Engagement in der Eifel ist buchstäblich naheliegend: Die Marke betreibt eifrig Entwicklungsarbeit auf der großen alten Strecke und hat auch in der Nähe des Kurses ein eigenes Entwicklungszentrum.

Vorerst vergönnt uns das Werk nur ein einziges Bild vom neuen, ganz in noblem Blau gehaltenen Renner.

Der Chef sitzt vorn

Damit die Aufgabe für die Damen und Herren Ingenieure nicht zu leicht wird, setzt sich ein ganz besonderer Fahrer ans Steuer. Nämlich der "capo di tutti capi" bei Aston Martin, der CEO Dr. Ulrich Bez. Es heißt also ganz besonders sorgfältig schrauben!

Der Rapide wird übrigens nicht in Gaydon gebaut, sondern bei Magna Steyr in Graz. Somit geht neben den beiden Peugeot RCZ ein weiteres Produkt "made in Austria" ins Rennen; der Umbau zu Rennfahrzeugen ist jedoch in beiden Fällen im jeweiligen Stammwerk erfolgt. Ein bisschen Steiermark fährt trotzdem mit!

Neben dem Viertürer wird auch ein zweitüriges Coupé vom Typ Vantage V12 unter Werksnennung eingesetzt; dieses ebenfalls seriennahe Auto war 2009 bereits mit dabei und holte sich auf dem 21- Gesamtrang den Sieg in seiner Klasse. Einige britische Kundenfahrzeuge werden ebenfalls wieder am 15./16. Mai am Start sein.

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