24h Nürburgring | 17.05.2010
"Thats racing"
Trotz Stop & Go lag der Hybrid-Porsche lange Zeit sicher in führung – knapp vor Schluss quittierte die Technik dann aber ihren Dienst...
Nachdem der Porsche 911 GT3 Hybrid von Richard Lietz, Jörg Bergmeister, Martin Ragginger und Marco Holzer über weite Strecken das Renngeschehen bestimmt hatte, kam der bittere Ausfall kurz vor Rennschluss wegen eines Motordefekts.
Bereits kurz nach Rennbeginn hatte der orange-silberne Elfer mit Jörg Bergmeister am Steuer einen Reifenschaden zu verzeichnen. Nach dem unplanmäßigen Stop in der vierten Runde gab es auch noch eine Stop & Go-Strafe wegen zu schnellen Fahrens in der Boxengasse.
Ab der achten Rennstunde wechselten sich ein Audi R8 und die Mannschaft des Hybrid 911 an der Spitze ab. Der Schlüssel für die beeindruckende Leistung war die Effizienz des Fahrzeugs mit dem Hybridkonzept. Die Fahrer mussten nur alle zehn Runden die Box ansteuern, währen die direkte Konkurrenz meist jeweils schon nach acht Runden zum Tankstopp musste.
Als Richard Lietz Sonntag Mittag seinen letzten Stint fuhr, lag das Team komfortabel mit zehn Minuten Vorsprung in Führung. Wenig später, eineinhalb Stunden vor Ende der Distanz dann das bittere Ende wegen Motordefekts.
Richard Lietz: "Es ist wirklich schade, für meine Fahrerkollegen und das gesamte Team, das ausgezeichnete Arbeit geleistet hat. Es ist schon hart, so kurz vor Schluss auszufallen, nachdem wir so lange an der Spitze waren."
Schon kommendes Wochenende wird der Niederösterreicher wieder bei der GT Open Meisterschaft in Imola im Porsche sitzen.