MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Zeit der Entscheidung

"Habe die Quere, es geht um die Ehre", lautet die Devise der beiden Hauptkonkurrenten um den Tagessieg beim großen Finale 2010.

Bei der "DUNLOP Drift Challenge Austria powered by DOTZ-Tuning-Wheels", die am 21./22. August im ÖAMTC-Fahrtechnikzentrum Wachauring/Melk über die Bühne geht. Treten in der Kategorie Renntourenwagen treten der amtierende Staatsmeister Alois Pamper aus Leibnitz (Stmk) und Vizestaatsmeister Georg Comandella aus Ybbs/Donau (NÖ) an. Der Steirer kommt als Führender an den Wachauring.

Comandella, der an den ersten beiden Läufen nicht teilnehmen konnte, spielt zwar für die Meisterschaft heuer keine Rolle mehr, doch nach seinem sensationellen Sieg über Pamper beim dritten Lauf in der Steiermark geht es beim Finale um die Ehre, wer von den beiden den Tagessieg davonträgt.

Noch alles offen ist in der Kategorie Serienfahrzeuge. Vor dem Finale führt Luka-Marko Groselj aus Slowenien vor den Niederösterreichern Thomas Graf (Vizestaatsmeister 2009) und dem amtierenden Staatsmeister Hannes Danzinger. Chancen auf den Titel haben Groselj und Graf. Nach einer nicht so idealen Drift-Saison noch sieglos, geht es auch bei Titelverteidiger Danzinger mehr um die Ehre.

Gewinnt der Lokalmatador das Rennen vor heimischem Publikum, könnte er noch Vizestaatsmeister werden. Eine Konstellation, die Spannung und Action verspricht.

Fahrstil und Geschwindigkeit zählen

Mit ein Grund für die heuer besonders spannenden Rennen ist das neue Bewertungssystem, das sich bewährt hat. Zwar gibt es nach wie vor eine Fach-Jury, diese bewertet jedoch nur noch die Fahrtechnik. Die Drift-Geschwindigkeit wird mittels Rundenzeit ermittelt, wofür es wiederum zusätzliche Speed-Punkte gibt.

Werden zwei oder mehrere Fahrer von der Jury gleich bewertet, entscheidet die bessere Rundenzeit. Diese Regeländerung hat sich als besonders fair für die Teilnehmer und spannend für die Zuschauer herausgestellt und wird natürlich auch am Wachauring für tolle Unterhaltung sorgen.

Action und Spaß abseits der Bewerbe

Auch abseits des Wettbewerbs wird viel geboten: Virtuelle Spannung bieten die Racing Games, die auf diversen Spielekonsolen ausprobiert werden können. Ein Highlight der anderen Dimension ist die Modell-Driftchallenge. Sie wird auch heuer alle vier Bewerbe begleiten und dabei den Drift-Meister für RC-Modelle im Maßstab 1:10 ermitteln.

Und sogar Drift-Feeling hautnah kann jeder Teilnehmer selbst erleben. Gegen eine Spende von 15 Euro, die einem wohltätigen Zweck zukommt, kann man am Beifahrersitz im Real Garant Drift-Taxi Platz nehmen und die Welt "aus der Seitenscheibe" betrachten.

Aus der Sicht der Zuschauer äußerst interessant ist auch das Antreten von ehemaligen DCA-Champions. Die in den Meisterschaften 2009 jeweils drittplatzierten Deutschen Markus Militzer (Renntourenwagen) und Oliver Scheurich (Serienfahrzeuge) sowie der 2008 top-platzierte Slowene Peter Zvan werten das Finale zusätzlich mit Ihrem Kommen auf und zeigen ihre Drift-Künste als Vorausautos.

News aus anderen Motorline-Channels:

Drift-ÖM: Wachauring

Weitere Artikel:

Geheimplan für 24h Nürburgring?

Verstappen testet Mercedes-AMG GT3

Warum Max Verstappen in Estoril einen AMG-Boliden mit Red-Bull-Logos testete, wie sein Mercedes-Plan für die Nordschleife aussieht und wovon der Start 2026 abhängt

Automobil-Weltverband FIA und die Formel 1 haben aktuelle Renderings der neuen Boliden für die Saison 2026 veröffentlicht - Auch einige Begriffe haben sich geändert

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Offiziell: Tsunoda auf Ersatzbank

Red Bull ersetzt Tsunoda durch Hadjar

Isack Hadjar steigt von den Racing Bulls zu Red Bull auf und wird in der Formel-1-Saison 2026 der neue Teamkollege von Max Verstappen werden

Max Verstappen ist weiterhin der Meinung, dass Red Bull Liam Lawson mehr Zeit hätte geben sollen - Auch für Nachfolger Yuki Tsunoda sei es "schwierig" gewesen