MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
WTCC: Monza

Titelverteidiger Chevrolet kommt als Tabellenleader

Rob Huff, Alan Menu und Yvan Muller werden am Wochenende im königlichen Park von Monza mit frischen Motoren antreten. Die Regeln erlauben den Wechsel.

In Monza ist vor allem eines gefragt: ein guter Topspeed, um die langen Waldgeraden zu meistern und nicht von Konkurrenten überholt zu werden. Ausreichend Motorleistung ist also genau das, auf was es die Piloten abgesehen haben. Zumindest das Chevrolet-Trio wird an diesem Wochenende kaum über zu wenig Power klagen können: Alle drei Werksfahrer treten mit frischen Triebwerken an.

Dabei handelt es sich allerdings weder um einen Regelbruch noch um eine spezielle Maßnahme für den Monza-Event, wie Stuart Cowie von Chevrolet erläutert. "Es gibt keine größeren Modifizierungen an den Autos. Nach Zolder führten wir lediglich eine Wartung durch. Alle drei Autos gehen jedoch mit neuen Motoren an den Start. Die Regeln erlauben einen Motorwechsel vor dem dritten Saisonevent."

"Einen solchen nahmen wir vor. Es gab keine Probleme mit der Zuverlässigkeit. Wir wollten diese Chance einfach nutzen und die Aggregate, mit denen wir den Jahresauftakt 2011 bestritten hatten, auseinandernehmen und analysieren", meint Cowie. "Bislang sind wir sehr zufrieden mit der Leistung unserer Motoren. Unsere Kollegen bei RML sind jedoch regelrecht erpicht darauf, etwas zu lernen."

Und während im RML-Werk in Großbritannien die Untersuchungen laufen, sollen Rob Huff, Alain Menu und Yvan Muller im Königlichen Park für eine Fortsetzung des positiven Trends bei Chevrolet sorgen. "Es ist immer ein großes Vergnügen, nach Monza zu reisen. Dabei handelt es sich um eine wahrhaft legendäre Strecke und man spürt die Leidenschaft der italienischen Fans", sagt Eric Neve.

"In diesem Jahr werden wir wieder viele Gäste aus einigen unterschiedlichen Ländern zu Besuch haben. Weil dieses Rennen räumlich am nächsten bei unserer Europazentrale in Zürich liegt, rechnen wir auch mit vielen Kollegen und leitenden Angestellten", hält der Chevrolet Europa Motorsport-Manager fest. "Unser Ziel ist, unseren Unterstützern guten Sport und tolle Ergebnisse zu bieten."

"Zudem haben wir hier in Monza erstmals einen Werbetruck am Start, um einige unserer wichtigsten Neuwagen zur Schau zu stellen. Das Wochenende in Italien fungiert als Generalprobe, denn in Le Mans wird dieser Lastwagen ebenfalls vor Ort sein", meint Neve. Werbung in eigener Sache macht Chevrolet bisher auch in beiden WM-Tabellen. Die Titelverteidiger belegen jeweils Rang eins.

News aus anderen Motorline-Channels:

WTCC: Monza

- special features -

Weitere Artikel:

Helmut Marko: Abschied bahnt sich an

Marko und Red Bull: Zeichen stehen auf Abschied

Helmut Marko steht vor dem Rückzug aus seiner Funktion als Motorsport-Berater von Red Bull in der Formel 1 - trotz eines ursprünglich bis 2026 laufenden Vertrags

"Wie hirnlos muss man sein?"

Wolff fassungslos über Red-Bull-Vorwurf

Red Bull warf Andrea Kimi Antonelli offen vor, Lando Norris in Katar absichtlich vorbeigelassen zu haben, doch da platzt Mercedes-Boss Toto Wolff die Hutschnur

Liam Lawson wird bei den Racing Bulls 2026 eine weitere Chance erhalten und einen neuen Teamkollegen bekommen: Arvid Lindblad gibt sein Formel-1-Debüt

Red-Bull-Beben geht weiter

Verliert Verstappen weitere Bezugsperson?

Red Bull droht der nächste prominente Abgang: Max Verstappens Renningenieur Gianpiero Lambiase verhandelt offenbar mit der Konkurrenz

Fehlerliste immer länger

Ist der Druck zu groß für McLaren?

McLaren hätte den Fahrertitel längst in der Tasche haben müssen - Warum Teamchef Andrea Stella die jüngsten Fehler aber nicht als alarmierendes Zeichen sieht

Großer Fehler von Marko

Nun folgt die prompte Entschuldigung

Eine Fehldeutung nach dem Rennen führte zu heftigen Online-Reaktionen: Mit Abstand räumt Red Bull die Vorwürfe gegen Antonelli nun offiziell aus