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FIA GT: Baku

Keine Reise wert…

Beim Saisonfinale der FIA GT Serie wurde Martin Raggingers Porsche 997 GT3 R bereits im Qualifying-Rennen von einem Motorschaden gestoppt.

Fotos: PCCA

Keine Reise wert war für Martin Ragginger das letzte Saisonrennen 2013: Bei der „Baku World Challenge“, dem Saisonfinale der FIA GT Serie, wurde der Porsche 997 GT3 R des britischen Trackspeed-Rennstalls bereits im Qualifying-Rennen von einem Motorschaden gestoppt – und das wenige Minuten, bevor der 25-jährige Salzburger das Cockpit übernehmen sollte.

An eine Reparatur war vor Ort nicht zu denken, der Start beim Hauptrennen damit illusorisch. Das 42. und letzte Rennen des Jahres endet damit für „Raggi“ damit mit einem Ausfall. Nach dem abenteuerlichen Renneinsatz in der Hauptstadt Aserbaidschans freut sich Martin nun auf die verdiente Winterpause Zuhause in Wals bei Salzburg.

Es sollte ein würdiges Finale einer langen und vor allem erfolgreichen Rennsport-Saison werden. Doch am Ende drehte Martin Ragginger beim Saisonkehraus der internationalen GT3-Serie keine einzige Rennrunde: Im Qualifying-Rennen, einem einstündigen Rennen vor dem Hauptrennen lag Raggi’s Teamkollege Danny Watts auf dem guten 12. Zwischenrang, als es passierte: Von einer Sekunde zur anderen gab der Sechszylinder im Heck des Trackspeed-Porsches mit der Startnummer 42 unschöne Geräusche von sich. Dem Engländer blieb nichts anderes übrig, als den Boliden an der Box abzustellen.

„Schade, das Aus kam nur wenigen Minuten vor dem Fahrerwechsel, also bin ich keine einzige Rennrunde gefahren“, so Martin, der in seinem Qualifying am Samstag mit Rang 7 überzeugt hatte. Problemlos war es aber auch im Zeittraining gelaufen, unmittelbar vor seiner schnellsten Runde verabschiedete sich ein Teil des Vorderflügels, wodurch die Aerodynamik in schnelleren Kurven gestört war; an eine bessere Zeit war danach nicht mehr zu denken.

„Schwamm drüber, die Reise nach Aserbaidschan war auf jeden Fall eine spannende Erfahrung, Defekte gehören leider zum Motorsport dazu“, so Martins Fazit zum Saisonfinale. Zuhause in Wals bei Salzburg wird der 25-Jährige nun endlich ein paar Wochen entspannen, bevor es an die Vorbereitungen der Saison 2014 geht.

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