MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Histo-Cup Austria: Spielberg

Ten years after...

Vor genau zehn Jahren sah Erich Hascher am Red Bull Ring das letzte Mal die Zielflagge. Nach dem letztjährigen Totalschaden konnte er diesmal in die Punkte fahren.

Mit großem Einsatz und Bemühen startete Erich Hascher in die diesjährige Rennsaison der BMW 325 Challenge. Das Ziel des 48 jährigen Wieners war es, beim ersten Rennen der Saison am Red Bull Ring im steirischen Spielberg das Rennen in den Top-Ten zu beenden, was ihm in beiden Rennen auch gelang.

Gleich im ersten Qualifying konnte Hascher aufzeigen und stellte seinen BMW auf den zehnten Startplatz. Erschwerend kam noch hinzu, dass wegen des schlechten Wetters in den vorangegangenen Wochen kein Testfahrten mit dem Rennwagen möglich waren. Sämtliche Einstellungsarbeiten mussten somit direkt am Red Bull Ring vorgenommen werden. Zudem klagte Hascher über Probleme mit der Bremse, dies konnte jedoch von seiner routinierten Servicemannschaft behoben werden.

Nach dem letztjährigen schweren Unfall am Red Bull Ring ging Hascher mit gemischten Gefühlen ins erste Rennen der BMW 325 Challenge. Spannung lag in der Luft, wollte man doch die schlechten Erinnerungen an das Vorjahr beiseiteschieben um sich ganz auf das Rennen zu konzentrieren. Doch Hascher konnte wieder seine Erwartungen voll erfüllen und den anvisierten Top Ten Platz auf sein Konto verbuchen. „Es war ein Rennen wie es sein soll, hart aber fair, so wie man es sich vorstellt“, so Hascher. Gleich vom Start weg konnte er Plätze gut machen und lieferte sich einen harten Fight mit der Konkurrenz. Doch Hascher war nicht zu biegen und beendete das Rennen als hervorragender Siebter.

Das zweite Qualifying des Wochenendes gestaltete sich insofern schwierig, das es in den vorangegangenen Rennen ordentlich zur Sache ging, was sich in einer ölverschmutzten Strecke bemerkbar machte. Hascher musste in den verunreinigten Streckenteilen die Sicherheitslinie wählen, sprich den Ölflecken ausweichen, was sich natürlich in den Zeiten deutlich bemerkbar machte. Leider musste Hascher in seiner letzten Runde, die er wieder auf seiner gewohnten, schnellen Linie fuhr zurückstecken, da er durch einen Konkurrenten in der Jochen Rindt-Kurve behindert wurde. So schaute für das zweite Rennen der BMW 325 Challenge nur der 13. Startplatz heraus.

Doch auch im zweiten Rennen des Wochenendes konnte Hascher seine für ihn gesteckten Ziele erreichen. Er lieferte sich während des gesamten Rennens einen spannenden Zweikampf mit Wolfgang Zechner. Dies kostete ihm jedoch wichtige Sekunden und als Hascher den Konkurrenten hinter sich gelassen hatte, war es schlicht unmöglich, die vor ihm fahrende Spitzengruppe der BMW 325 Challenge einzuholen. Somit beendete Hascher das Rennen auf dem hervorragen zehnten Platz.

Erich Hascher zeigte sich nach dem Rennen überglücklich, unter solch schwierigen Bedingungen die gesteckten Ziele erreicht zu haben und mit Punktegewinn in die Saison zu starten.

Das nächste Rennwochenende der BMW 325 Challenge findet am 4. und 5. Mai im tschechischen Brünn statt, wo Erich Hascher wieder versuchen wird, in den Top-Ten des Markenpokals mitzumischen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Histo-Cup Austria: Spielberg

Weitere Artikel:

GP von Saudi Arabien: Qualifying

"Magic Max" Verstappen erobert Saudi-Pole!

Die McLaren-Dominanz hat im Qualifying in Dschidda wieder nicht gereicht, um Max Verstappen zu schlagen - Lando Norris nach Q3-Unfall nur auf Platz 10

DTM: Die große Saisonvorschau

DTM 2025: Es ist angerichtet

Die DTM geht in ihre 41. Saison. Am Start sind 24 Fahrer mit 14 Nationalitäten, die Renner von neun unterschiedlichen Marken pilotieren und damit die optimalen Voraussetzungen schaffen für spannenden und Action-reichen Motorsport

Rechbergrennen: Bericht

Der Rechberg lebt…und bebt

Der Rechberg lebt…und bebt…auch bei der 51. Auflage. Kevin Petit und Reto Meisel sind die Dominatoren des Berg-Klassikers. Christoph Lampert bester Österreicher. Neuer Streckenrekord und Höchstleistungen im Almenland.

Fluch-Konflikt beigelegt?

Kompromissangebot von bin Sulayem!

FIA-Präsident Mohammed bin Sulayem zeigt sich bezüglich des kontroversen "Fluchverbots" kompromissbereit - Erfolg jetzt die Einigung mit den Fahrern?

Rallycross: Wachauring

Spannung vor dem Saisonstart

Mit Spannung wird das erste Rennen der österreichischen Staatsmeisterschaft am 26. und 27. April am Wachauring in Melk erwartet. Mit den Piloten der FIA Zentraleuropa-Meisterschaft stehen europäische Toppiloten in der Wachau an der Startline.