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WEC: Austin

Rennsiege in Amerika nicht ungewohnt für Porsche

Das Rennstrecke im amerikanischen Austin ist Neuland für die WEC-Piloten von Porsche, trotzdem wollen sie mit einem Top-Ergebnis den Titelkampf offen halten.

Im Rahmen der Sportwagen-Weltmeisterschaft (WEC) startet Porsche am 22. September erstmals auf dem Circuit of The Americas (CoTA) in Austin. Die Porsche-Fans in den USA können sich dabei aber nicht nur auf den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR freuen, den das Porsche AG Team Manthey in der hart umkämpften Klasse GTE-Pro einsetzt. Zusammen mit der WEC gastiert an diesem Wochenende auch die American-Le-Mans-Series (ALMS) mit starker Porsche-Beteiligung auf der Formel-1-Strecke nahe der am Colorado River gelegenen texanischen Hauptstadt.

Die Porsche-Werksfahrer und Le Mans-Sieger Marc Lieb und Richard Lietz teilen sich in Austin den Porsche 911 RSR mit der Startnummer 92. Ihre Werksfahrerkollegen Jörg Bergmeister und Patrick Pilet, zuletzt Dritte in Sao Paulo, gehen mit der Nummer 91 ins Rennen. In der Klasse GTE-Am treten zwei Kundenteams mit dem Porsche 911 GT3 RSR aus dem Vorjahr an: Für IMSA fahren die französischen Le-Mans-Sieger Raymond Narac, Jean-Karl Vernay und Christophe Bourret, für Proton starten Teameigner Christian Ried und seine italienischen Teamkollegen Paolo Ruberti und Gianluca Roda.

"Das Rennen in Austin ist zweifellos eine Bereicherung und ein Gewinn für die WEC, schließlich haben Sportwagenrennen in den USA eine große Tradition", erklärt Porsche-Motorsportchef Hartmut Kristen. "Für Porsche sind die USA traditionell einer der wichtigsten Märkte. Wir freuen uns deshalb ganz besonders, dass wir den in Le Mans so erfolgreichen Porsche 911 RSR jetzt erstmals auch den vielen US-Fans im Renneinsatz präsentieren können."

"Austin ist eine der wenigen Rennstrecken in den USA, die ich noch nicht kenne. Die größte Herausforderung für uns alle wird sein, sie schnell zu lernen und im Training ein optimales Setup fürs Rennen herauszufahren", analysiert Jörg Bergmeister. "Ich kenne die Strecke bisher nur aus dem Fernsehen", stimmt Teamkollege Patrick Pilet zu. "Das wird sicherlich ein interessantes Rennen. Ich hoffe, dass wir nach Le Mans und Sao Paulo auch in Austin aufs Podium fahren können."

"Ein neues Rennen macht eine Serie immer interessanter. Auf die Strecke in Austin freue ich mich. Da gibt es einige außergewöhnliche Kurvenkombinationen. Insgesamt sieht sie interessant aus und auch recht anspruchsvoll", sagt Marc Lieb. Sein Teampartner Richard Lietz ergänzt: "Die Strecke ist für alle neu. Wir haben aber einen zusätzlichen Testtag, deshalb dürfte das kein Problem sein. Unser Ziel ist es, mit einer Top-Platzierung den Kampf um die Meisterschaft weiter offen zu halten."

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