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Stockcar: Natschbach Lauf 3

Schwedenbomben-Festival

Sechs Stock-Car-Volvos fanden sich zum dritten Lauf des Volvo Stock Cup in Natschbach ein und begeisterten die Zuseher mit wilden Drifteinlagen.

Fotos: Peter Mantuano

Otto Lehr welcher sich mit der XL Kombiversion des Volvo Stock Car und seiner beherzten Fahrweise schon längst in die Herzen des Publikums gefahren hat, Michael Noir Trawnicek, der wohl zur Zeit aktivste Motorsportjournalist Österreichs, Stipo Curdo, Fritz Hemmelmayer, GP Racing Volvo Stock Cup Erfinder Georg Gschwandner und last but not least das Stock Car Baby Felix Spielauer, welcher bei diesem Rennen nun endgültig erwachsen wurde, feierte er doch just am Renntag seinen 18. Geburtstag, welcher auch vor Ort dementsprechend zelebriert wurde, inklusive Übergabe eines lebensgroßen Geburtstagsbillets in Form einer neuen Volvo Karosserie.

Die Trainings- und Vorläufe und ebenso das Finale der Stock Car Volvos wurden vom Veranstalter ideal in den Zeitplan eingeplant und so blieb in den Pausen genügend Zeit, die tolle Stimmung innerhalb der Volvotruppe zu genießen und das interessierte Publikum welches scharenweise in das Fahrerlager der Elche kam mit Infos und Kaffee zu versorgen.

In den Vorläufen, wurde dann um Punkte gekämpft, im ersten Vorlauf konnte sich Georg Gschwandner knapp vor Otto Lehr und Fritz Hemmelmayer durchsetzen. Generell wurde um jeden Punkt und jede Platzierung hart aber fair gekämpft.

Kaum ist man aber zurück im Fahrerlager, helfen sich die Volvo Piloten gegenseitig ihre Elche welche auf Grund ihrer massiven Bauweise, wenn überhaupt, dann meist nur leicht verwundet sind wieder flott zu machen um danach gemütlich am Tisch ein Kotelette zu genießen, bevor es wieder zurück in das Oval geht. Vorlauf zwei sicherte sich das Geburtstagskind Felix Spielauer, knapp vor Georg Gschwandner und wiederum Fritz Hemmelmayer.

Vorlauf Nummer drei ging wiederum an Georg Gschwandner, welcher die Linse des rasenden Fotografen Otto Lehr auf der Ziellinie quasi im Nacken spürte, gefolgt von Felix Spielauer und dem immer stärker werdende Noir Trawnicek, Stipo Curdo musste Vorlauf Nr. 3 auslassen, um in Rekordtempo den Kühler zu wechseln.

Das Finale war dann an Dramatik kaum zu überbieten, ständige Positionskämpfe, welche aber nie auch nur ansatzweise unsportlich oder unfair waren, rissen das Publikum zu Beifallsstürmen hin. Dann strandete unvermittelt ausgerechnet der einzige Kombi im Feld, Felix Spielauer ging an seinem Geburtstag in Führung, wurde aber eineinhalb Runden vor dem Ziel von Georg Gschwandner abgefangen.

Stipo Curdo hatte Glück im Unglück als der Schlauch des Heizventils platzte und das geringfügig erwärmte Kühlwasser genau oberhalb des Bremspedals austrat um sich Unvorteilhafterweise über die Schienbeine des Fahrers zu verteilen.

Dies hatte zu Folge, dass Stipo von den Pedalen rutschte und sich genau in jenem Moment drehte als ihn Georg Gschwandner überrunden wollte. Der Aufprall war so heftig, das an Gschwandners Volvo das Gaspedal brach, den Sieg im Finale holte sich daher Geburtstagskind Felix Spielauer vor Fritz Hemmelmayer und auf dem dritten Platz sensationell der rasende Reporter Michael Noir Trawnicek.

Gemeinsam, ging man dann zu Siegerehrung, Gemeinsam räumte man das Fahrerlager zusammen, Gemeinsam aß man noch etwas von der Geburtstagstorte und Gemeinsam freut man sich schon auf das nächste Rennen am 5. Juli, für welches noch ein Mietvolvo frei wäre, mit welchem man in die Faszination des günstigsten, lustigsten und im Falle der Volvos kameradschaftlichsten Motorsport eintauchen könnte.

Nicht umsonst lautet das Motto des GP Racing Volvo Stock Cup vor Ort, gemeinsam Spaß an der Freude im Motorsport.

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