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WEC: Spa-Francorchamps

Porsche: 3, 2, 1 - meins!

Triple-Pole für Porsche beim 6-Stunden-Klassiker in Spa. Timo Bernhard sichert sich die Pole Position, auf Platz vier und fünf folgt Audi, dann Toyota.

Porsche hat sich die nächste Pole-Position in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) gesichert. Brendon Hartley und Timo Bernhard sicherten sich in Belgien in 1:54.767 Minuten (Schnitt der jeweils besten Runden) den besten Startplatz. Im Rennen teilen sich die beiden den Porsche mit der Startnummer 17 mit Ex-Formel-1-Pilot Mark Webber. Ein anderer Grand-Prix-Star aus Reihen der Mannschaft aus Weissach hinterließ einen bärenstarken Eindruck: Nico Hülkenberg.

Der Force-India-Pilot fuhr im Porsche mit der Startnummer 19 zu Beginn der Zeitenjagd in Spa-Francorchamps genau eine schnelle Runde. In 1:55.130 Minuten war der Emmericher sofort bestens auf Tempo. Teamkollege Nick Tandy war anschließend noch einen Hauch schneller und brachte das Fahrzeug unter dem Strich in die erste Startreihe. Vom dritten Rang geht der dritte Porsche mit Jani/Lieb/Dumas in das 6-Stunden-Rennen in den Ardennen.

Gegen Porsche konnte im Qualifying nur ein Mann wirklich etwas ausrichten: Andre Lotterer. Der Lokalamatador und dreimalige Le-Mans-Champion konnte in 1:55.114 Minuten zunächst auf Platz zwei fahren, danach konnte Marcel Fässler im Audi mit der Startnummer 7 nicht ganz das Niveau erreichen. Somit geht der beste Audi von Rang vier ins Rennen. Aus der dritten Reihe gehen Duval/di Grassi/Jarvis (Audi) und Buemi/Davidson (Toyota) ins Rennen, dahinter folgen Sarrazin/Wurz/Conway (Toyota) und der Audi in WEC-Konfiguration mit Rast/Albuquerque/Bonanomi.

In der LMP2-Klasse gab es ein nettes Duell zwischen einem neuen Ligier-Nissan von G-Drive und dem neuen Oreca von KCMG. Sam Bird hatte im G-Drive-Wagen vorgelegt, Julien Canal musste sich anschließend gegen den heftigen Angriff des gut aufgelegten Nicolas Lapierre (KCMG) wehren. Am Ende setzte sich G-Drive mit rund zwei Zehntelsekunden Vorsprung durch. Von Rang drei geht der Morgan von Morand in den zweiten Saisonlauf der WEC.

GTE: Fernando Rees stark, Porsche überraschend schwach

Die Pole-Position in der GTE-Pro-Klasse ging an den Aston Martin mit der Startnummer 99. Richie Stanway hatte die Grundlage mit einer starken Zeit im ersten Durchgang gelegt, Fernando Rees seine bärenstarke Form anschließend unterstrichen. In 2:16.642 Minuten knallte der Brasilianer eine erstaunliche Marke auf den Asphalt - die bis zur karierten Flagge schnellste Runde. Aber dann kam Gimmi Bruni, der seine ersten beiden mäßigen Versuche nicht auf sich sitzen lassen wollte.

Der amtierende GTE-Champion hatte es zu Beginn zwei Runden lang in seinem Ferrari von AF Corse versucht, aber nie einen sauberen Umlauf zustande gebracht. Nachdem Teamkollege Toni Vilander auf Anhieb erheblich schneller war, stieg Bruni noch einmal ein und setzte in 2:16.4.20 Minuten die Topzeit. Insgesamt reichte es für Startplatz zwei vor dem Aston Martin von Stefan Mücke und Darren Turner, der nie auf das Tempo der Kollegen Rees/Stanaway kam.

Hinter dem zweiten Ferrari von Calado/Rigon und dem Aston Martin mit der Startnummer 95, reihten sich die beiden Porsche 911 RSR überraschend auf den letzten beiden Startplätzten der GTE-Pro-Kategorie ein. Müller/Estre (6.) und Makowicki/Lietz (7.) fehlten über eine Sekunde auf die Spitze. In der GTE-Am-Klasse war Aston Martin unschlagbar. Pedro Lamy hatte mit einer starken Rundenzeit die Vorlage gegeben, die Gentleman-Fahrer Paul Dalla Lana anschließend sicher verwandelte.

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