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GT Masters: Sachsenring

Ein Wochenende zum Abhaken

Beim vorletzten Saison-Auftritt auf dem Sachsenring lief es für das Phoenix-Racing-Duo Max Hofer und Philipp Ellis nicht nach Wunsch.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Wenn im Sport das Wort „durchwachsen“ angewendet wird, ist das in den meisten Fällen ein positiveres Synonym für „nicht gut gelaufen“. Somit kann man also sagen, dass Max Hofer bei den zwei ADAC-GT-Masters-Rennen diesen Samstag und Sonntag auf dem ostdeutschen Sachsenring ein „durchwachsenes“ Wochenende durchlebt hat. Der 19-jährige Perchtoldsdorfer landete mit seinem britischen Rennpartner Philipp Ellis gestern auf den 11. sowie heute auf dem 12. Platz, womit das Duo auch die Gesamtführung in der Junior-Wertung an die gestrigen Sieger und heutigen Zweiten Sheldon und Kevin Van der Linde abgeben musste.

Dabei waren die Vorzeichen vor allem für das gestrige Rennen gar nicht die schlechtesten. Mit einem an sich guten Qualifying sicherte sich Max Hofer trot6z einem wilden Ausflug ins Kiesbett die vierte Startreihe. Doch der ehrgeizige Niederösterreicher wollte mehr, riskierte im Rennen enorm – und zahlte bitteres Lehrgeld. Ein Fahrfehler warf den Audi RS8 LMS auf den 11. Platz zurück, auf dem ihn der nach Hofer ins Cockpit gewechselte Philipp Ellis auch ins Ziel brachte.

Ganz anders war die Ausgangslage vor dem heutigen zweiten Rennen auf dem 3,6 Kilometer langen Sachsenring. Schon im vormittägigen Qualifying verspielte Ellis alle Chance auf einen Spitzenplatz. Rang 26 bedeutete die aussichtslose Startreihe 13. Dass am Ende des einstündigen Rennens Ellis/Hofer auf Platz 12 und somit 14(!) Plätze weiter vorne ins Ziel kamen, kann man als Außenstehender als positiv bewerten, in Kenntnis von Max Hofers Bestreben, immer unter den Besten platziert zu sein, jedoch eben nur als „durchwachsen.“

Max Hofer versuchte trotzdem, das Gute aufrecht zu erhalten: „Schade, besonders in meinem gestrigen Qualifying war einiges mehr drin. Aber ich kann hervorstreichen, dass trotz der Fehler mein Speed absolut stimmt. So gesehen war’s dann natürlich vom Ergebnis her nicht unbedingt gut, aber von der Sache her schon. Heute war’s von Beginn weg sehr schwer. Sieht man unsere Ausgangsposition und die, die dann am Ende gestanden ist, war’s eigentlich sehr gut. Auch wenn meine selbst gestellten Ansprüche mit einem 12. Platz nicht annähernd erreicht sind. Dass wir auch noch die Führung in der Junior-Wertung verloren haben, tut zusätzlich weh, weil es jetzt sehr schwer wird, diese im letzten Rennwochenende noch zurückzuholen.“

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