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GT Masters: Sachsenring

Timo Bernhard erstmals auf Pole-Position

Porsche-Werksfahrer Timo Bernhard sicherte sich die Pole-Position für das Samstagsrennen auf dem Sachsenring.

Bildquelle: ADAC Motorsport

Der ehemalige Langstrecken-Weltmeister und Le-Mans-Sieger Timo Bernhard, der zusammen mit Kevin Estre startet, setzte sich dank seiner Bestzeit von 1.18.947 Minuten auf der 3,645 Kilometer langen Berg-und-Tal-Bahn knapp mit 0,040 Sekunden gegen Audi-Pilot Sheldon van der Linde durch. Bernhard, der in seinem Rennstall Team75 Bernhard seine erste Saison bestreitet, verdrängte den lange führenden Südafrikaner nach zwei Dritteln der halbstündigen Sitzung auf den zweiten Rang und holte damit seine erste Pole-Position in der Rennserie.

"Das ist das Ergebnis, das wir a) unbedingt wollten und das uns b) noch einmal viel Auftrieb und Motivation gibt", so Bernhard, der im elften GT Masters-Rennen der Saison der elfte verschiedene Pole-Setter ist. "Wir hatten keinen einfachen Beginn im GT Masters, haben aber hart gearbeitet und uns sukzessive gesteigert. Für die Pole muss alles passen und heute hat alles gepasst. Wenn man vom ersten Platz startet, will man natürlich auch gewinnen."

Bei der technischen Nachuntersuchung nach dem Zeittraining wurde ein Verstoß gegen das Technische Reglement des GT Masters festgestellt. Der Gurney-Flap wurde am Heckflügel mit Klebeband befestigt, was nicht dem Reglement mit der Klarstellung 02/2018 entspricht. Das Auto wurde aus Wertung genommen. Da das Team75 Bernhard Berufung gegen die Entscheidung eingelegt hat, gehen Bernhard und Estre von ihrem ursprünglichen Startplatz ins Rennen. Am Schwesterauto mit der Startnummer 18 wurde der gleiche Verstoß festgestellt. Bei Adrien de Leener und Klaus Bachler verzichte das Team auf die Berufung, das Duo startet daher vom Ende des Feldes.

Van der Linde hatte bereits nach fünf Minuten mit 1.18.987 Minuten die erste Bestmarke gesetzt, musste sich aber am Ende mit dem zweiten Startplatz begnügen. "Wir wollen endlich unseren ersten Saisonsieg", so Bruder Kelvin van der Linde, mit dem er sich das Auto teilt. "Der Sachsenring liegt dem Audi, beim Finalwochenende in Hockenheim wird es mit einem Sieg deutlich schwieriger, da der Kurs dort unserem Auto nicht so entgegenkommt."

Platz drei ging an den Mercedes-AMG von Nicolai Sylvest und Kim-Luis Schramm, die für das Team Zakspeed antreten. Ebenfalls aus der zweiten Startreihe gehen ihre Markenkollegen Indy Dontje/Maximilian Buhk vom Team HTP ins erste Rennen am Wochenende.

Die dritte Startreihe teilen sich Mikkel Jensen/Timo Scheider im besten BMW M6 GT3 vom BMW Team Schnitzer mit dem Audi R8 LMS von Jeffrey Schmidt/Stefan Mücke (Mücke Motorsport).

Ein schwieriges Zeittraining erlebten die Topplatzierten im Titelkampf. Die Tabellenführer Markus Pommer/Maximilian Götz starten in ihrem Mercedes-AMG vom Team HTP von Position 13, ihre engsten Verfolger, die Porsche-Piloten Robert Renauer und Mathieu Jaminet (beide Herberth Motorsport) müssen wegen des gleichen Vergehens wie am Bernhard-Porsche vom Feldende starten. Die Tabellendritten Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz qualifizierten sich mit ihrer Callaway-Corvette als 16.

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