MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
GT Masters: Oschersleben

Doppelsieg für Lirim Zendeli

Lirim Zendeli dominierte den Saisonauftakt der Formel 4 in Oschersleben mit zwei Start-Ziel-Siegen.

Foto: ADAC Motorsport

Zwei Rennen, zwei Siege: Lirim Zendeli (US Racing) ist ein Start nach Maß in die neue Saison der Formel 4 gelungen. Der Bochumer, der bereits beide Qualifyings dominiert hatte, war auch am Samstag in den Auftaktläufen in Oschersleben der schnellste Fahrer und unterstrich mit seinen Triumphen vier und fünf in der Formel 4 eindrucksvoll seine Meisterschaftsambitionen.

Sowohl am Vormittag auf nasser Strecke als auch am Nachmittag bei strahlendem Sonnenschein war der Bochumer in der Motorsport Arena nicht zu schlagen. Im ersten Lauf feierte der Kerpener Rennstall US Racing gar einen Doppelsieg dank des zweiten Platzes von Mick Wishofer (US Racing). Dritter wurde Liam Lawson (Van Amersfoort Racing). Bester Rookie war David Schumacher (US Racing), Sohn des ehemaligen Formel-1-Fahrers Ralf Schumacher, auf Rang fünf.

"Das war natürlich ein super Start, und ich bin super zufrieden, weil es ein hartes Rennen war. Die Strecke war teilweise nass, ich konnte also nicht alles riskieren", sagt Zendeli nach dem von mehreren Safety-Car-Phasen geprägten Rennen, in dem sein Erfolg zu keinem Zeitpunkt in Gefahr war. Dass in den vergangenen Jahren die Sieger des ersten Rennens immer Meister geworden sind, sieht der 18-Jährige als "gutes Omen, in diesem Jahr muss es auch wirklich klappen."

Vor Schumacher klassierte sich Enzo Fittipaldi (Prema Racing), Enkel des zweimaligen Formel-1-Weltmeisters Emerson Fittipaldi. Auf den Rängen sechs und sieben landeten Frederik Vesti (Van Amersfoort Racing) und Gaststarter Konsta Lappalainen (KIC Driving Academy), dahinter kamen die beiden Rookies Gianluca Petecof (Prema Racing) und Niklas Krütten (ADAC Berlin Brandenburg e.V.) sowie Oliver Caldwell (Prema Racing) ins Ziel.

Auch am Nachmittag diktierte Zendeli das Rennen und feierte einen Start-Ziel-Sieg. Nur Vesti konnte Zendelis Tempo mitgehen und setzte den Vorjahresvierten, der seine dritte Saison in der Formel 4 bestreitet, zeitweise unter Druck, doch Zendeli parierte die Angriffe des Dänen souverän. Dahinter erreichte Fittipaldi nach Platz vier am Morgen seinen zweiten Podestplatz in der Formel 4, Petecof überzeugte auf Rang sieben als bester Rookie mit seiner zweiten Top-Ten-Platzierung in seinem zweiten Rennen.

Zendeli, sah trotz des guten Auftakts noch Luft nach oben. "Ich habe hier und da ein paar Fehler gemacht, das ärgert mich ein bisschen", sagt der 18-Jährige. "So habe ich mich ein bisschen selbst in Schwierigkeiten gebracht. Trotzdem: 50 Punkte sind im Sack. Darauf können wir aufbauen."

Charles Weerts (Van Amersfoort Racing), der im ersten Rennen schon in Runde eins ausgeschieden war, rehabilitierte sich am Nachmittag mit Rang vier. Dahinter folgten Andreas Estner (Neuhauser Racing), Petecof und Leonardo Lorandi (KDC Racing). Caldwell, Krütten sowie Leon Köhler (ADAC Berlin-Brandenburg e.V.) sicherten sich auf den Rängen acht, neun und zehn ebenfalls Punkte.

News aus anderen Motorline-Channels:

GT Masters: Oschersleben

Weitere Artikel:

Hintergründe zu den DTM-Rennen 3 & 4 am Lausitzring

DTM: Ausgeglichenheit pur

Das Feld der 24 Piloten machte auf dem Lausitzring deutlich, warum die Serie ihren Ruf als besonders Wettbewerbs-intensiv aufs Neue gerecht wird. Im Qualifying für das erste Rennen war Tom Kalender auf Platz 22 exakt 0,963 Sekunden hinter Polesetter Lucas Auer. Jack Aitken im Ferrari 296 GT3 holt am Sonntag Pole und Sieg.

DTM-Rennen Lausitzring 1

Auer führt AMG-Doppelsieg an

AMG-Pilot Lucas Auer feiert auf dem Lausitzring seinen zweiten Saisonsieg: Maro Engel und BMW-Pilot Rast auf dem Podium, Boxenstopp-Probleme bei Timo Glock

Wenn diese vielzitierte Aussage irgendwo seine Berechtigung hat, dann bei den 24 h von Le Mans. Das legendäre Rennen zweimal rund um die Uhr hat dabei traditionell seine eigenen Gesetze. Eines davon ist die technische Abnahme.

Starterliste 24h Nürburgring 2025

So viele Autos wie seit Jahren nicht mehr!

Die vollständige Starterliste für das 24h-Rennen auf dem Nürburgring 2025 wurde veröffentlicht - mit positiven Nachrichten: So viele Starter wie seit Jahren nicht mehr!

Freitagstraining Barcelona

"Hackordnung ist mehr oder weniger gleich"

Nach dem mit Spannung erwarteten Training unter neuen "Flexiwing-Regeln" steht fest: McLaren ist auch beim Grand Prix von Spanien 2025 siegfähig