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Ein Schwede gibt den Ton an

Der Schwede Matthias Ekström markierte beim Testtag auf dem A1-Ring die schnellste Zeit vor Bernd Schneider, Karl Wendlinger auf Rang 13.

Mattias Ekström (Abt-Audi TT-R) fuhr die schnellste Zeit am Testtag zum achten Lauf der DTM auf dem A1-Ring. Mit seiner Bestzeit von 1.28,072 Minuten auf dem Grand-Prix-Kurs in der Steiermark war der Schwede am Nachmittag 0,029 Sekunden schneller als der amtierende Meister Bernd Schneider (Mercedes-Benz CLK-DTM).

Der hatte wiederum einen Vorsprung von 0,039 Sekunden auf Tabellenführer Laurent Aiello (Abt-Audi TT-R), der sich an diesem Wochenende bereits vorzeitig den Meistertitel sichern kann – genauso wie es Schneider an gleicher Ort und Stelle vor einem Jahr gemacht hat.

Um sich vorzeitig den Titel zu sichern, muss der Franzose lediglich zwei Punkte mehr holen als Schneider. Der Mercedes-Fahrer-Benz will allerdings alles daran setzen, den Titelkampf offen zu halten – und hatte zumindest am Testtag schon mal die Nase vorn, wenn auch nur knapp.

„Ich bin hochgradig motiviert, Aiello hier nicht Meister werden zu lassen. Der A1-Ring liegt mir unheimlich gut, ich will meine Chancen wahren“, so Schneider. Aiello erklärte: „Es fehlt uns im Moment noch ein wenig an Top-Speed, aber wir haben noch einige Ideen, die wir morgen umsetzen wollen.“

Beim Vormittagstest, bei dem die Rundenzeiten langsamer waren als am Nachmittag, teilten sich die drei Marken der DTM die ersten drei Plätze. Bernd Schneider (Mercedes-Benz CLK-DTM) war Schnellster vor Alain Menu (Opel Astra V8 Coupé) und Mattias Ekström (Abt-Audi TT-R).

„Ich mag diese Strecke, weil sie relativ wenig Grip hat. Man kann viel mit dem Auto spielen und das kommt meinem Fahrstil sehr entgegen“, sagte Ekström. Schnellster Opel-Fahrer des Tages war Timo Scheider, der am Nachmittag Rang sieben belegte.

Lokalmatador Karl Wendlinger hatte am Vormittag Pech: Er rutschte mit seinem Abt-Audi TT-R bereits nach acht Runden ins Kiesbett und musste danach zusehen, wie seine Kollegen ihre Rundenzeiten immer weiter verbessern konnten. Am Nachmittag belegte der Tiroler Rang 13. Er ist übrigens nicht der einzige Österreicher der am Wochenende mit einem DTM-Auto auf dem A1-Ring fährt:

Am Sonntag wird Alexander Wurz, dritter Fahrer des West McLaren Mercedes-Formel-1-Teams, einige prominente Gäste im Mercedes-Benz CLK-DTM-Renntaxi über den Kurs chauffieren, darunter Ski-Weltcup-Siegerin Michaela Dorfmeister.

DTM-Neuzugang JJ Lehto, der auf dem A1-Ring für das italienische Opel Euroteam an den Start geht, war nach seinem ersten Einsatz begeistert. „Es macht richtig Spaß, hier wieder mit von der Partie zu sein. Ich habe nicht erwartet, dass es gerade einfach sein würde. Es gibt ja viele gute Fahrer in der DTM und ich muss mich Schritt für Schritt an das Limit herantasten“, sagte der finnische Ex-Formel-1-Fahrer, der am Nachmittag Rang 19 belegte.

Ergebnis Test 1:

1. Bernd Schneider (Mercedes-Benz) 1:28,356 Minuten
2. Alain Menu (Opel) 1:28,596 Minuten
3. Mattias Ekström (Abt-Audi) 1:28,724 Minuten
4. Uwe Alzen (Mercedes-Benz) 1:28,744 Minuten
5. Laurent Aiello (Abt-Audi) 1:28,818 Minuten
6. Jean Alesi (Mercedes-Benz) 1:28,894 Minuten
7. Bernd Mayländer (Mercedes-Benz) 1:28,960 Minuten
8. Joachim Winkelhock (Opel) 1:29,008 Minuten
9. Timo Scheider (Opel) 1:29,048 Minuten
10. Martin Tomczyk (Abt-Audi) 1:29,106 Minuten

Ergebnis Test 2:

1. Mattias Ekström (Abt-Audi) 1:28,072 Minuten
2. Bernd Schneider (Mercedes-Benz) 1:28,101 Minuten
3. Laurent Aiello (Abt-Audi) 1:28,140 Minuten
4. Jean Alesi (Mercedes-Benz) 1:28,197 Minuten
5. Uwe Alzen (Mercedes-Benz) 1:28,243 Minuten
6. Marcel Fässler (Mercedes-Benz) 1:28,379 Minuten
7. Timo Scheider (Opel) 1:28,438 Minuten
8. Martin Tomczyk (Abt-Audi) 1:28,550 Minuten
9. Christian Abt (Abt-Audi) 1:28,563 Minuten
10. Joachim Winkelhock (Opel) 1:28,672 Minuten

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