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Auf ein Neues

Opel möchte heuer gegen die Streitmächte von Abt und Mercedes mehr ausrichten als in den letzten beiden Jahren, die Rüsselsheimer scheinen gerüstet.

Nach den nicht gerade erfolgreichen letzten beiden Jahren, will Opel für die Saison 2003 gerüstet sein. Man begann mit dem Testbetrieb bereits im Oktober im spanischen Albacete, vier Mal wurde im italienischen Vallelunga getestet, einmal im französischen Dijon, dazu kamen zwei Aerodynamik-Tests im italienischen Vairano. Es folgten offizielle DTM-Testfahrten auf dem Adria-Raceway in Italien, auf dem A1-Ring in Österreich und in Hockenheim.

Fahrer und Teams: Viel versprechende Mischung

Opel hat für die DTM 2003 eine Mischung aus erfahrenen und jungen Piloten verpflichtet. Bei einer dreiteiligen Fahrersichtung – einmal in Albacete, zwei Mal in Vallelunga – nahm das OPC-Team insgesamt 14 Piloten aus unterschiedlichen Bereichen des Motorsports unter die Lupe. Schließlich gingen drei Fahrer aus dieser Sichtung hervor, die von Opel einen Vertrag für die Saison 2003 erhielten.

Neu im Opel-DTM-Aufgebot sind der Schotte Peter Dumbreck und der Niederländer Jeroen Bleekemolen. Der 29-jährige Dumbreck, der einst schon in der englischen Formel-Opel-Meisterschaft sein Talent unter Beweis stellte, kennt die speziellen Gesetzmäßigkeiten der DTM zur Genüge, denn er fuhr seit 2000 für Mercedes-Benz und trug sich bereits in die DTM-Siegerliste ein.

Dagegen ist der 21-jährige Bleekemolen, der aus einer holländischen Rennfahrer-Familie stammt, ein absoluter „DTM-Rookie“, der aber über viel versprechendes Talent verfügt und den Opel Schritt für Schritt aufbauen will. Als dritter Fahrer ging der gebürtige Hamburger Marcel Tiemann (29) aus der Sichtung hervor, der für die geplante Teilnahme am 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring, als DTM-Ersatzpilot sowie für PR- und Renntaxi-Einsätze verpflichtet wurde.

Feste Größen im Opel-Aufgebot sind der gebürtige Mainzer Manuel Reuter (41), Joachim Winkelhock (42), der in England lebende Schweizer Alain Menu (39) und Timo Scheider (24). Auf feste Größen setzt Opel auch bei den Teams: das Euroteam (Teamchef: Gabriele Seresina, Sitz: Arese/Italien), Holzer (Teamchef: Günter Holzer, Sitz: Augsburg) und Phoenix (Teamchef: Ernst Moser, Sitz: Meuspath/Nürburgring). Neu ist lediglich, dass die Mannschaften nun unter geänderten Team-Bezeichnungen auftreten: OPC Euroteam, OPC Team Holzer und OPC Team Phoenix.

Die Fahrer-/Team-Kombinationen hat Opel neu strukturiert: So werden Manuel Reuter (#7) und Alain Menu (#8) für das OPC Team Holzer an den Start gehen, Timo Scheider (#18) und Peter Dumbreck (#19) für das OPC Team Phoenix sowie Joachim Winkelhock (#16) und Jeroen Bleekemolen (#17) für das OPC Euroteam.

Um den gewachsenen Anforderungen durch das neue DTM-Format mit längerer Renndistanz Rechnung zu tragen, hat die OPC das Fitness-Training während der Winterzeit ausgeweitet. Zwei verlängerte Wochenende am Tegernsee und die obligatorische OPC-Fitness-Woche in Saalfelden in Österreich dienten – unter sportwissenschaftlicher Anleitung und Aufsicht – zur Steigerung des körperlichen und mentalen Leistungsvermögen.

Weitere Infos zur DTM 2003 finden Sie in der rechten Navigation!

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