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DTM: Hockenheim

Pole-Position für Jean Alesi, Frentzen weit zurück

Mercedes erlebt einen guten Start in die neue Saison und holt die Pole-Position, Martin Tomczyk für Audi auf Platz zwei, Opel etwas schwächer.

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Der Franzose Jean Alesi erzielte im Einzelzeitfahren um die Super Pole am Samstag vor 35.000 Zuschauern eineZeit von 1:34,834 Minuten. Damit startet Jean zu Beginn seiner dritten DTM-Saison erstmals vom besten Startplatz.

Als dritter Starter im Einzelzeitfahren hatte Martin Tomczyk (Audi A4 DTM) in 1:35.044 die vorläufige Bestzeit vorgelegt. Erst war Gary Paffett (C-Klasse AMG-Mercedes) bei der zweiten Zwischenzeit schneller als Tomczyk, dann Bernd Schneider (Vodafone AMG-Mercedes).

Doch beide waren im Motodrom langsamer. Paffett steht bei seinem ersten Start mit der C-Klasse mit 1:35.128 hinter Tomczyk und Tom Kristensen (Audi A4 DTM / 1:35.118) auf Platz vier.

Schneider ist mit 1:35.280 Fünfter. Zwischen der AMG-Mercedes C-Klasse von Jean Alesi auf der Pole-Position und dem Opel Vectra GTS V8 von Timo Scheider auf Platz sieben liegen 0,681 Sekunden.

Das Zeittraining musste nach neun Minuten für eine Viertelstunde nach einem Unfall von Peter Dumbreck (Opel Vectra GTS V8) unterbrochen werden.

Schnellster Mann bei den Autos aus dem Vorjahr war Bernd Mayländer auf Platz 15 vor Stefan Mücke auf Platz 17 und den beiden DTM-Rookies Jarek Janis (Sonax DarkDog AMG-Mercedes / 18.) und Markus Winkelhock (Original-Teile AMG-Mercedes / 19.).

Jean Alesi (Mercedes, Pole-Position): „Ich bin sehr glücklich über meine erste Pole-Position in der DTM, besonders für mein Team. Wir haben schon im Test am Freitag ein perfektes Setup gefunden, an dem wir heute nichts mehr ändern mussten. Damit haben wir eine gute Basis für das Rennen morgen. Ich freue mich schon auf die tolle Atmosphäre und die über 10.000 Kollegen von Mercedes-Benz, die sich Karten gekauft haben und uns hier in Hockenheim unterstützen werden.“

Martin Tomczyk (Audi, 2. Platz): „Ich bin einfach nur glücklich über meinen Platz in der ersten Startreihe. Die zehn Minuten, in denen ich nach meiner Runde die anderen Fahrer anschauen musste, waren ziemlich schlimm. Die Strecke hier Hockenheim und besonders das Motodrom liegen mir sehr gut. Jetzt hoffe ich, dass mir der zweite Teil des Wochenendes auch gut gelingt und ich etwas aus meiner Startposition machen kann.“

Tom Kristensen (Audi, 3. Platz): „Das war ein toller Auftakt für meine DTM-Karriere. Natürlich hoffe ich, dass es jetzt genau so weitergeht. Mein Team hat das Auto super vorbereitet, und ich hatte eine fehlerfreie Runde. Die erste Reihe wäre natürlich noch besser gewesen, aber so habe ich schon ein Ziel für das nächste Qualifying.“

Heinz-Harald Frentzen (Opel, 16. Platz): „Ich musste feststellen, dass wirklich alles perfekt passen muss, um in diesem Feld vorne dabei zu sein. Und das hat es halt bei mir nicht.“ Seinen ersten Versuch hatte Frentzen abbrechen müssen. Opel-Markenkollege Peter Dumbreck hatte sich wegen eines blockierenden Getriebes seinen Opel Vectra GTS V8 an der Mauer beschädigt, das Zeittraining musste deshalb unterbrochen werden.

„Bei der letzten Attacke habe ich es dann zu sehr brennen lassen“, sagte Frentzen, „und dann habe ich mich gedreht.“ Der populäre Opel-Neuzugang analysierte: „Mein Vectra war noch etwas nervös. Ich habe es irgendwie nicht geschafft, den optimalen Abstimmungskompromiss für die verschiedenen Teile der Strecke zu erarbeiten.“

Opel-Sportchef Volker Strycek sagte: „Wir analysieren jetzt in Ruhe, was bei uns nicht geklappt hat und werden morgen dann mit einem neu sortiertem Auto ins Rennen gehen. Es ist einfach super eng und es ist schon ein Erfolg, mit drei völlig neuen Autos in die Super-Pole zu kommen.“

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