
DTM: Brno | 03.06.2005
Audi dominiert, Mercedes holt auf
Fünf Audi-Piloten führten die Zeitentabelle des 1. Tests in Brünn an, nur Alesi konnte ihnen folgen.
Am Ort des großen Meisterschaftstriumphes von 2005 möchte Audi an diesem Wochenende zurückschlagen und die bislang überlegenen Mercedes-Piloten das Fürchten lehren.
Zumindest im ersten Test auf dem Autodromo Brno klappte dies schon sehr gut: Gleich fünf "Ingolstädter" fanden sich auf den ersten fünf Rängen der Zeitenliste ein. Der Schnellste war überraschend Allan McNish vor Mattias Eksträm, Martin Tomczyk, Christian Abt und Tom Kristensen.
Bester Mercedes-Pilot wurde Jean Alesi auf Rang sechs. Der einzige weitere Sternenfahrer der ins die Top Ten eindringen konnte, war Jahreswagenfahrer Stefan Mücke auf dem zehnten Platz, vor ihm konnten sich noch Pierre Kaffer sowie Heinz-Harald Frentzen und Marcel Fässler platzieren.
Der Sieger des letzten Rennens in Spa-Francorchamps, Mika Häkkinen, landete unterdessen nur auf dem 18. Rang. Wie immer haben diese frühen Zeiten der Freitagstestfahrten aber noch keine endgültige Aussagekraft für den Qualifyingsamstag und das Rennen. Der Kampf um den vierten Saisonsieg bleibt also weiterhin völlig offen.
Wie erwartet meldeten sich in der zweiten Trainingssession in Brünn die Mercedes-Piloten an der Spitze zurück. Frentzen war bester Opel-Pilot.
Fanden sich nach dem ersten Test im tschechischen Brünn noch fünf Audi-Piloten auf den ersten fünf Rängen wieder, wechseln sich nach dem zweiten anderthalbstündigen Test auf dem Autodromo Brno die Audi- und Mercedes-Piloten schön brüderlich auf den ersten Plätzen ab.
Die schnellste Zeit der Session erzielte hierbei der Däne Tom Kristensen, der die Probleme des 1. Tests überstanden zu haben scheint. In der ersten Session war er noch mit technischen Problemen ausgerollt. Hinter dem Dänen, der ebenso wie Allan McNish an diesem Wochenende auf die Vortests in Le Mans verzichten muss, reihte sich Jamie Green vor dem amtierenden Meister Mattias Ekström und dem Auftaktsieger Jean Alesi ein.
Auf Rang fünf findet sich dahinter der Schotte Allan McNish wieder, der seinen Teamkollegen Martin Tomczyk sowie Mika Häkkinen hinter sich lassen konnte. Die Top Ten komplettieren Stefan Mücke, Heinz-Harald Frentzen und Gary Paffett.