MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Saison-Höhepunkt wartet

Kommendes Wochenende (28. Juli) ist es soweit: Mit dem 24-Stunden-Rennen in Spa steigt der absolute Saison-Höhepunkt der FIA-GT-Championship.

Jetalliance Racing ist bei diesem Klassiker mit einem Aston Martin DBR9 vertreten - am Steuer neben Karl Wendlinger noch Ryan Sharp, Robert Lechner und Team-Eigentümer Lukas Lichtner-Hoyer.

„Wir haben uns teamintern entschieden, keine fremden Fahrer für dieses Rennen zu engagieren. Deshalb auch nur ein Auto – auf das wir uns konzentrieren werden“, erklärt Lichtner-Hoyer, der zur Zielsetzung meint: „Wir haben heuer schon alle Höhen und Tiefen erlebt. Deshalb erwarte ich mir diesmal nichts!“ - Dennoch weiß man in Oeynhausen, dass der Klassiker eine gewisse Vorentscheidung im Titelkampf bringen wird: „Wer hier zu viel Terrain verliert, wird das in den verbleibenden vier Rennen nur noch schwer aufholen können“, weiß Karl Wendlinger.

Wie recht er doch hat: Denn in Spa geht es um doppelte Punkte. Das heißt im Klartext: Erstmals gibt es nach sechs Stunden halbe Punkte, ebenso nach 12 – und nach 24 dann nochmals volle Punkte. Eine Tatsache, die das ganze Vorhaben noch schwieriger gestaltet: „Durch die Art der Punktevergabe gibt es kein Taktieren, da muss man von Beginn an voll attackieren“, weiß Wendlinger, „auf der anderen Seite sind 24 Stunden sehr lang, das Material wird sehr beansprucht. Und genau da liegt die Schwierigkeit – man muss den goldenen Mittelweg finden.“

Für den Tiroler ist Spa eine ganz große Herausforderung: „Die Fans, die Medien, alle sind mit großer Begeisterung dabei, die Atmosphäre großartig. Dazu die anspruchsvolle Strecke mit der berühmten Eau Rouge-Kurve – es wird ein tolles Rennen. Ein Rennen, bei dem wir ganz sicher konkurrenzfähig sind und ganz vorne mitmischen können.“

Robert Lechner freut sich ebenfalls auf seinen Einsatz: „24-Stunden-Rennen liegen mir, die Strecke in Spa ebenfalls – was soll da noch schiefgehen? Im Vorjahr war Spa mein einziger Einsatz, da bin ich heuer schon besser vorbereitet“, so der Salzburger, „ich möchte jedenfalls meinen Beitrag leisten, damit Jetalliance Racing in der Meisterschaft dran bleibt.“

Apropos Meisterschaft: In der Fahrerwertung liegen Wendlinger und Sharp derzeit auf Rang drei, 11 Zähler hinter dem Führenden Biagi, in der Teamwertung ist man ebenfalls an dritter Stelle klassiert. „Jetzt aber auf die Wertungen zu schauen, wäre der total falsche Weg“, weiß Wendlinger, „wir müssen uns voll auf das Rennen konzentrieren. Wenn wir da gut abschneiden, kommt alles andere von selbst.“

Die aktuellen FIA-GT-Zwischenstände:

Fahrerwertung:
1. Thomas Biagi (I) 31 Punkte
2. Andrea Bertolini, Andrea Piccini (beide I) 23
3. Karl Wendlinger (Ö), Ryan Sharp (Sco) 20
. . . . . ..
11. Robert Lechner, Lukas Lichtner-Hoyer (beide Ö) 2
Teamwertung:
1. Vitaphone Racing 51
2. Scuderia Playteam Sarafee 29
3. JETALLIANCE RACING 22

News aus anderen Motorline-Channels:

FIA-GT: 24h Spa-Francorchamps

Weitere Artikel:

Thomas Preining verpasst seinen zweiten DTM-Titel nur knapp: Wie der Porsche-Pilot seine Saison bewertet und warum er trotz Misserfolg ein "starkes Zeichen" sieht

Manthey-Porsche-Pilot Ayhancan Güven ist DTM-Champion 2025: Der 27-jährige Türke holte sich in einem irren Finale gegen Marco Wittmann (Schubert-BMW) den Titel

Sabotage-Verdacht gegen Red Bull

Strafe für Red Bull: Was wirklich geschah

Max Verstappen gewinnt in Austin, aber es gibt Ärger für Red Bull: Eine Aktion vor dem Start sorgt für eine hohe Geldstrafe und Spekulationen über eine Sabotage

Mick Schumacher absolviert einen problemlosen Testtag auf dem Indianapolis Motor Speedway und denkt ernsthaft über einen Wechsel in die IndyCar-Serie nach