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Fiat Stilo Rallye Trofeo 2002

Hart am Limit und darüber

Michael Böhm erlebte in Kärnten ein schwarzes Wochenende, auf SP 3 kam der Fiat Stilo Pilot ins Schleudern und legte seinen Boliden in Folge auf's Dach.

Die Lavanttal-Rallye wurde ihrem Ruf, die schwerste Rallye der Österreichischen Meisterschaft zu sein, mehr als gerecht. So erwischte es nicht nur die Topfahrer wie Stohl und Sperrer, die ihre Boliden aufs Dach legten sondern auch einige aus der Reihe der Fiat Stilo Trofeo Fahrer.

Für Michael Böhm/Andreas Schmiedberger begann die Rallye zunächst nach Wunsch. Mit einer dritten Zeit, nur einige Sekunden hinter dem Spitzenreiter Karim Pichler war die Position nach SP 1 bezogen, in SP 2 ergab sich ein ähnliches Bild. Ohne am Limit zu fahren lag das Waldviertler Team nur 7 Sekunden hinter dem zweitplazierten Andreas Hulak und lediglich zwei Sekunden hinter Christian Mrlik.

Wechselnde Wetterbedingungen Schnee- und Regenschauer machten die SP 3 nicht einfach zu befahren, erklärt Michael Böhm: "In einer schnellen Kurve auf Schotter brach das Heck unseres Stilos aus, den Gegenpendler konnte ich abgefangen, dann folgte eine Böschung, die leider von einem Fels begrenzt wurde. Unser Auto drehte sich über die Motorhaube ab und landete auf dem Dach. Aus der Traum von wertvollen Punkten für die Gesamtwertung der Stilo Trofeo..."

Ähnlich erging es in der Folge den Teams Hulak und Mrlik, die mit ihre Stilos ebenfalls einen Überschlag zu verzeichnen hatten. Karim Pichler zog vorne weg und sicherte sich unangefochten den Sieg in der Trofeo Wertung vor Markus Leeb. Einige Sonderprüfungen vor Schluss der Rallye ereilte das Überschlags-Schicksal auch eines der Vorausautos, ebenfalls einen Stilo, der stark beschädigt wurde. In einer Klasse, wie der Fiat Stilo Trofeo - wo die Autos und Leistung identisch sind - liegt der Erfolg eben am Limit.

Bis zur nächsten Veranstaltung, der Pyhrn-Eisenwurzen Rallye Anfang April sollte der L&W Stilo wieder auf den Beinen sein, vorausgesetzt, das Budget reicht für die umfangreiche Reparatur deren genaue Kosten noch nicht feststehen, so Teamchef Christian Böhm.

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