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Den Sieg im Visier

Im Vorjahr dominierte Zakspeed mit der Viper die 24h in der "Grünen Hölle", heuer will man den Sieg wiederholen. Mit dabei auch Robert Lechner.

Beim 24 Stunden-Rennen, das am Samstag um 14 Uhr gestartet wird, kann Firmenchef Peter Zakowski sich an die Spitze der ewigen Bestenliste setzen. Ein weiterer Sieg des amtierenden Titelverteidigers würde "Zak" vom erfolgreichsten Nordschleifen-Piloten der letzten vier Jahre zum besten Piloten aller Zeiten aufsteigen lassen. Zakowski hätte dann genau wie Marc Duez und Fritz Müller vier Gesamtsiege auf seinem Konto - mehr als alle anderen.

Die Vorzeichen dafür stehen günstig. Das Fuji-Team Zakspeed bringt jene Chrysler Viper GTS-R mit der Chassisnummer C36 an den Start, die im letzten Jahr schon als zweites Zakspeed-Auto im BF Goodrich-Look unterwegs war. Der Wagen wird genauso eingestuft wie die siegreiche Zakspeed-Viper aus Vorjahr: Er wiegt 1350 Kilogramm, sein Motor atmet durch zwei 30,8 Millimeter große Luftmengenbegrenzer und leistet entsprechend 460 PS; der Tank darf 90 Liter fassen.

Neben Peter Zakowski treten die beiden V8STAR-Piloten aus dem Team Zakspeed auch beim 24 Stunden-Rennen an. Pedro Lamy war schon im letzten Jahr tragendes Element beim Zakspeed-Gesamtsieg. Robert Lechner hingegen bestreitet den 24 Stunden-Klassiker zum ersten Mal.

Der Österreicher hat sich mit einem Einsatz im Rahmen der Langstreckenmeisterschaft, einem zusätzlichen Viper-Test am letzten Mittwoch und einigen Runden im privaten Opel Corsa auf die schwierigste Rennstrecke der Welt eingeschossen. Insgesamt legte Lechner 19 Runden in der Viper und etwa deren 20 im Privatauto zurück. Ausserdem schloß er sich noch einem Sektionstraining an, das Instruktor Markus Grossmann im Rahmen eines Lehrgangs der Zakspeed Nürburgring Rennfahrerschule abhielt, und ließ sich dabei auch das theoretische Grundwissen der wichtigsten Einzelabschnitte der "Grünen Hölle" vermitteln.

Robert Lechner: "Ich kenne die Nordschleife zwar noch längst nicht so gut wie meine Teamkollegen - aber dennoch ausreichend, um mich der Aufgabe beruhigt stellen zu können. Ich kann vernünftig und locker an die Sache herangehen. Peter Zakowski ist da sicher in seinem Element. Ihn zu schlagen wäre sicher extrem schwierig - aber das ist ja zum Glück nicht das Ziel für mich. Wir sind ein Drei-Mann-Team; wir ziehen alle an einem Strang und können nur davon profitieren, dass Peter bei uns im Auto sitzt. Denn er ist auf der Nordschleife schon verflixt schnell."

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