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Rot-weiß-rot in der "Grünen Hölle"

Am Samstag, (01.06.) ist es wieder soweit, ab 14:00 Uhr kämpfen mehr als 200 Teilnehmer 24 Stunden lang in der „Grünen Hölle“.

Im Jubiläumsjahr – bereits zum 30. Mal wird der Langstreckenklassiker ausgetragen – haben sich auch etliche Österreicher eingefunden, sowohl auf Fahrer als auch auf Team-Seite. Die größten Chancen auf den Gesamtsieg hat mit Sicherheit Robert Lechner. Der Salzburger teilt sich mit seinem V8-Star Kollegen Pedro Lamy und Teamchef Peter Zakowski eine Chrysler Viper, im Vorjahr dominierte dieser Wagen das Geschehen und stellte auch gleich einen neuen Distanz-Rekord auf.

Ebenfalls zu beachten gilt es die Truppe rund um Klaus Altschach. Bereits im Vorjahr ließ der Waldviertler mit einem Honda NSX aufhorchen, drehten doch Motorsport-Größen wie Karl Wendlinger, Marc Duez, Armin Hahne und Klaus Niedzwiedz am Lenkrad. Das Glück war dem Team aber leider nicht hold, bereits in der Anfangsphase des Rennens musste man den Boliden mit technischem Defekt abstellen.

Heuer steht die Truppe wieder am Start, bei den Fahrern – u.a. Armin Hahne und Ullrich Galade – ist dieses Mal allerdings kein Österreicher mit von der Partie. Zu Beginn will man sich innerhalb der Top-20 aufhalten, ein Angriff ist erst in der Schlussphase geplant.

Das einzige rein österreichische Team wird von einer Motorsport-Lady geleitet, Frau Dr. Gabriele Kostner zeichnet für einen Porsche 968 verantwortlich, der von Hannes Ressl, Harald Egger, Peter Bergmann und Reinhard Wenger pilotiert wird. Das Ziel lautet – wie für alle Teilnehmer – zunächst über die Distanz zu kommen, sollte man den tollen 3. Platz der Gruppe A5 wiederholen können, wäre das natürlich eine tolle Draufgabe.

In Aktion auch Rallye-Ass Raimund Baumschlager, abwechselnd mit dem Deutschen Stefan Neuberger pilotiert „Mundl“ einen Alfa Romeo 147 Diesel: "Ich habe viele schöne und positive Erinnerungen an dieses 24 Stunden Rennen. Ich freue mich auf die Herausforderung. Ziele haben wir uns nicht gesetzt. Es ist alles so neu, ich bin noch keinen Kilometer mit dem Auto gefahren. Wir hoffen, dass wir durchfahren können, von allem Weiteren lassen wir uns einfach überraschen!"

Und noch ein Österreicher findet sich in der Starterliste, Manfred Kubik wechselt sich mit den Deutschen Erwin Derichs, Henning Meyersrenken und Jürgen Möhle ebenfalls auf einem Alfa ab.

Kurz-News:

13:30 Uhr: Altschach-Motorsport zieht den Honda NSX vor dem Start aus Sicherheitsgründen zurück. Da die Radaufhängung der Felge keine sichere Auflagefläche bietet, wäre ein Start zu riskant.

Die aktuellen Ereignisse auf dem Nürburgring sowie den Zwischenstand entnehmen Sie bitte dem Live-Ticker!

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24h auf dem Nürburgring 2002

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