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„Das wird ein ganz hartes Ding“

Abt geht mit zwei DTM-Boliden bei den 24-Stunden in der "Grünen Hölle" an den Start, mit von der Partie auch der Tiroler Karl Wendlinger.

25,947 Kilometer Streckenlänge, 210 Teams, mehr als 600 Fahrer, 2.000 Helfer und rund 150.000 Zuschauer – das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring gilt als Rennen der Superlative auf der längsten und schwierigsten Rennstrecke der Welt.

Bei der 31. Auflage des Langstrecken-Klassikers am 31. Mai / 1. Juni starten zwei Abt-Audi TT-R, die mit Unterstützung der quattro GmbH vom Team Abt Sportsline eingesetzt werden.

Die rund 450 PS starken Tourenwagen basieren auf dem erfolgreichen DTM-Fahrzeug, mit dem Audi Pilot Laurent Aiello in der Saison 2002 den DTM-Titel gewann. Die beiden Einsatzautos wurden mit Unterstützung der Kundensportabteilung von Audi Sport für die speziellen Anforderungen der Nürburgring-Nordschleife und eines Langstreckenrennens modifiziert.

Hochkarätig ist die siebenköpfige Fahrermannschaft, die aus Christian Abt, Frank Biela, Mattias Ekström, Kris Nissen, Martin Tomczyk, Karl Wendlinger und Marco Werner besteht.

1970 wurde das 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring erstmals ausgetragen. Seitdem haben sich Motorsport-Größen wie Niki Lauda, Hans-Joachim Stuck oder Emanuele Pirro in die Siegerliste eingetragen.

Nahezu unverändert blieb in den 31 Jahren die Streckenführung der legendären Nürburgring-Nordschleife mit ihren 33 Links- und 40 Rechtskurven. In der „Grünen Hölle“, wie die Nordschleife genannt wird, zählt fahrerisches Können mehr als auf jeder anderen Rennstrecke.

„Das wird ein ganz hartes Ding“, weiß Karl Wendlinger, „das Starterfeld ist heuer qualitativ so stark, dass man sich wirklich keinen Fehler oder einen Defekt leisten kann. Die Dichte an der Spitze – wo wir ja mitfahren wollen – ist unheimlich groß. Die Tests haben aber gezeigt, dass wir bestens vorbereitet in diesen Klassiker gehen.“

Der Tiroler bildet ein Team mit Kris Nissen, Martin Tomczyk und Marco Werner, ist gleichzeitig aber auch als vierter Fahrer der zweiten Mannschaft Frank Biela, Mattias Ekström und Christian Abt genannt.

Nicht nur die Strecke selbst hat es in sich: 210 Tourenwagen und GT-Fahrzeuge unterschiedlicher Klassen sind zum Start zugelassen. Für die Schnellsten gleicht das Rennen daher einer Slalomfahrt mit unzähligen Überholmanövern. Die kleinste Unachtsamkeit kann zu einer Kollision und damit zum „Aus“ führen. Auch das Wetter spielt oft eine entscheidende Rolle – selbst während einer Runde können die Verhältnisse wechseln.

Das Material wird beim 24-Stunden-Rennen auf dem Nürburgring besonders belastet. Die Nordschleife gilt mit ihren Sprunghügeln, Bodenwellen und Steilstrecken als härteste Rennstrecke der Welt. „Wir haben uns intensiv vorbereitet“, sagt Teamchef Hans-Jürgen Abt. „Aber das Rennen war schon immer unberechenbar, und die Konkurrenz ist in diesem Jahr so stark wie nie zuvor.“

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