MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Die schnellste Rallycross-Strecke weit und breit

Schon im Training zeigt sich der neue Ring als schnellste Strecke in der EM, Bermingrud, Larsson, Hansen, Jernberg u. Eklund vorne.

Seit heute Vormittag wird auf dem neuem stark modifizierten Wachauring in Melk für den vierten Lauf der Rallycross Europameisterschaft heftig trainiert. Einhellige Meinung der Fahrer und Teams: Es handelt sich um die derzeit schnellste Strecke, die in der EM gefahren wird.

Speziell die Drifts in der langgezogenen Westkurve auf Schotter und die übrigen Übergänge von Asphalt auf losen Untergrund, bieten bei den hohen Geschwindigkeiten Rallycross-Sport in Reinkultur.

Das was Österreichs dreifacher Europameister Franz Wurz, der für das Layout der Strecke verantwortlich zeichnet, schon vorhergesagt hat - es wird die "geilste" Strecke auf der EM-Tour werden - ist eingetreten.

Klar, dass die Nordländer von der äußerst attraktiven Streckenführung in Melk begeistert waren, allen voran der 11-fache Europameister Kenneth Hansen:

„Ich bin von diesem neuen Kurs begeistert, man legt den sechsten Gang ein und wartet bis die Kurve kommt. Ein ganz tolles Gefühl, das sagen auch meine Kollegen wie Per Eklund, der schon von Beginn an in Melk dabei war und heute zum ersten Mal auf der neuen Strecke gefahren ist.“

Nach den ersten beiden freien Trainings in der Division I zeigt sich Kenneth Hansen (Citroen Xsara) als der dominierende Mann.

Er fuhr einmal Bestzeit mit 43,994 Sek, und war im zweiten Heat mit 43,564, Zweiter. Schnellster Mann überhaupt war der Finne Marko Jokinen (Peugeot 206), der mit 43,305 auch den zweiten freien Trainingslauf für sich entschied.

Per Eklund, der erst heute Nacht Österreich erreichte, wurde einmal Achter und einmal Neunter. Die Österreicher schlugen sich vor allem im zweiten Lauf sehr gut, Franz Spitaler (BMW) wurde mit 48,143 Achter, dahinter Alois Höller (Lancia) vor Peter Ramler.

In der Division 1A waren der Tscheche Jaroslav Kalny (Peugeot 206) mit 48,333 und im zweiten Lauf der Pole Krysztof Groblewski (VW) mit 47,325 am Besten. Der Österreicher Gerhard Schermann (Suzuki Swift) belegte die Ränge Fünf und Sieben.

Die Division 2 sah beide Male den Finnen Jussi Pinomäki (Renault Clio) mit 48,470 und im 2. Lauf mit 47,610 voran. Werner Panhauser (Renault) landete einmal auf Platz 13 und Richard Förster (VW) wurde im zweiten Lauf Dreizehnter.

Heute wird auf dem Wachauring in Melk noch der erste Qualifikationslauf gefahren, der morgige Rennsonntag beginnt um 09:00 Uhr mit dem Warm Up in den einzelnen Divisionen.

Die besten Bilder vom Wachauring finden Sie in der rechten Navigation!

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallycross-EM: Melk

- special features -

Weitere Artikel:

Was sich 2026 beim DTM-Kalender ändert, worauf das zurückzuführen ist, und wie es in der kommenden Saison mit neuen Kursen und Überschneidungen aussieht

GP von Ungarn: Qualifying

Mit Leclerc hätte niemand gerechnet!

Charles Leclerc hat die McLaren-Dominanz in Budapest gebrochen und das Qualifying für sich entschieden - Max Verstappen weit von der Spitze abgeschlagen

ARBÖ Rallycross Greinbach: Vorschau

Hochkarätiges Starterfeld in Greinbach

Neben der österreichischen und ungarischen Rallycross-Staatsmeisterschaft wird auch die FIA-Zonen Europameisterschaft beim ARBÖ-Rallycross-Festival am 23./24. August 2025 im PS RACING CENTER Greinbach ausgetragen

Wer fährt 2026 neben Max Verstappen? Ein Ex-Red-Bull-Fahrer findet deutliche Worte über Yuki Tsunoda - und warnt vor einem frühen Aufstieg von Isack Hadjar

Aus nach nur zwei Jahren

Lamborghini stoppt Hypercar-Programm

2026 wird Lamborghini auch in der IMSA kein Hypercar mehr ins Rennen schicken: Stattdessen liegt der Fokus auf GT3 und Super Trofeo