Rallycross-EM: Melk | 13.06.2004
Tolle Leistungen bei den Qualifikationsläufen
Hansen war in der Div.1 eine Klasse für sich, Groblewski in der Div. 1A und Pinomäki in der Div.2, die Österreicher überraschen positiv.
Bei bewölktem aber trockenen Wetter wurden heute Vormittag die restlichen beiden Qualifikationsläufe für den vierten Lauf der Rallycross Europameisterschaft auf dem Wachauring in Melk gefahren. Ab 15 Uhr finden in allen drei Divisionen dann die Finalrennen die für die Punktevergabe in der EM maßgeblich sind, statt.
In der Qualifikation für die Division I war der elffache Europameister Kenneth Hansen aus Schweden (Citroen) eine Klasse für sich und konnte den zweifachen Saisonsieger Morten Bermingrud aus Norwegen, ebenfalls auf Citroen, auf Platz Zwei verweisen.
Beide gelten für das A-Finale als haushohe Favoriten und treffen dort auf den Franzosen Jean Luc Pailler (Peugeot), auf den Niederländer Jan Kuypers (Ford) und den Schweden Per Eklund (Saab).
Der Tscheche Pavel Koutny blieb bei einem spektakulären Überschlag mit seinem Ford Focus gottlob unverletzt. Alois Höller (Lancia) konnte sich als einziger Österreicher für das B-Finale qualifizieren, während Erich Petrakovits (Ford), Willi Streitler (Nissan) und Franz Spitaler im C-Finale zu finden sind.
Eine kleine Überraschung gab es in der Division 1A. Nicht EM-Laeder Ron Snoeck auf Seat aus den Niederlanden war der Schnellste, sondern der Pole Krysztof Groblewski auf VW Polo fixierte die schnellste Qualifikationszeit.
Die Gegner der beiden im A-Finale sind Jaroslav Kalny (CZ) Peugeot, Ronny Larsson (S) Peugeot und Marcin Laskowski (PL) Peugeot. Von den Österreichern fährt Christian Petrakovits (VW) im B-Finale, während sich Gerhard Schermann (Suzuki) sich für das C-Finale qualifizieren konnte.
In der Division 2 ließ der hohe Favorit Jussi Pinomäki aus Finnland auf Renault Clio keine Zweifel, dass er Melk mit einem weiteren Divisionssieg verlassen möchte. Er qualifizierte sich ganz klar für das A-Finale und trifft dort auf den Norweger Harald Sachweh (Opel), die beiden Schweden Marcus Nilsson (Peugeot) und Per Gustafsson (Peugeot) sowie auf den Niederländer Marcel Snoeijers (Renault). Die beiden Österreicher Werner Panhauser (Renault) und Richard Förster (VW) werden im C-Finale antreten.
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