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Auftakt nach Maß

Christian Lippitsch und Co-Pilotin Birgit Stuhl haben Grund zur Freude, sie reisen mit 20 Punkten auf dem Konto zum zweiten ÖM-Lauf nach Kärnten.

Der 4-fache Kart Staatsmeister Christian Lippitsch mit Co-Pilotin Birgit Stuhl gewannen den 1. Lauf zur Österreichischen Rallye-Staatsmeisterschaft. Dementsprechend gut gelaunt wird Resümee gezogen:

„Alles hat perfekt geklappt, wir sind glücklich und zufrieden mit unserer Leistung. Den ersten Umlauf SP1 bis SP3 sind wir mit den alten Reifen gefahren, um eine Standortbestimmung durchzuführen. Wir hatten noch genug Potenzial, um den führenden Peugeot 306 noch einzufangen“.

Lippitsch war zeitgleich auf der SP1, nur 4 Sekunden langsamer auf der SP2 und bereits 9 Sekunden schneller auf der SP3: „Das stimmte uns optimistisch für den zweiten Umlauf. Wir haben unser Reifenmaterial auf die Strecken abgestimmt und von da an fast alles dominiert“.

Auf der SP9, fuhr Hüfinger mit seinem Peugeot 306 noch Zeiten, die ca. 10 Sekunden langsamer waren. Als er auf der SP10 nicht mehr in der Wertung war, musste man den Zeitvorsprung nur mehr bis ins Ziel verteidigen: „Konkurrent Franz Schulz war zu diesem Zeitpunkt keine Gefahr mehr, meine Beifahrerin Birgit Stuhl arbeitete die ganze Woche perfekt. Es gab nicht den leisesten Ansatz eines Fehlers, und so konnten wir mit 15 von 20 SP-Bestzeiten und einer zeitgleichen SP Zeit, unsere Dominanz im Kampf um den Sieg in der Formel 2-Meisterschafts-Wertung dokumentieren.“

Christian Lippitsch streut auch seinen Betreuern Blumen: „Das gesamte Team hat eine tolle Leistung erbracht, wir wussten nach jeder SP sofort unsere Position, und konnten so von vorne die Rallye taktisch klug kontrollieren“. Besonderen Dank richtet der Ex Kartchamp auch an seine Servicecrew:

„Die Truppe rund um Andreas Leitzinger und Stefan Zwanzinger, geleitet von Wilfried Ohrfandl und Joe Baier, hält nicht nur den alten unterlegenen Golf 3 in Schwung, sondern betreuen auch noch das KitCar von Teamkollege Christoph Weber. Christoph ist nicht durch die technische Abnahme gekommen, weil vermutlich nach seinem Waldviertel-Crash etwas am Motormanagement verstellt wurde. „Es tut uns sehr leid für ihn. Er hätte das Ergebnis für den MSV Litschau garantiert noch optimiert“ meinte Präsident Gerry Pöschl.

“Die schwerste Sonderprüfung war jedoch die Schlussabnahme: „Wir waren noch nie bei einer Schlussabnahme, und natürlich gab es eine gewisse Unsicherheit, wenn man bedenkt, das der VW Golf3 vom Vorbesitzer aufgebaut wurde, und bis zum heutigen Tag nicht zerlegt wurde. Aber wir hatten bloß Probleme mit unserem Stabilisator, der laut Homologationsblatt 18mm haben sollte und nicht wie unserer 20mm. Es stellte sich jedoch heraus, das ein 20mm Stabilisator nachhomologiert wurde. Wir sind froh, das unser Auto auf Herz und Nieren gecheckt wurde, somit können wir mit ruhigem Gewissen zum nächsten Bewerb fahren.“

Nächster Einsatz des Teams ist am 4./6. April bei der Pirelli-Lavanttal-Rallye rund um Wolfsberg in Kärnten: „Wir werden es im Lavanttal entspannt angehen, mit viel Routine und einem Polster von 20 Punkten am Meisterschaftskonto. Da kann man sich zwar nicht auf die faule Haut legen, aber es wälzt den Druck auf die Konkurrenz ab. Wir freuen uns auf eine spannende Meisterschaft“.

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