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Neue Runde, neues Glück

Im Vorjahr vergeigte Andreas Waldherr im Burgenland den vorzeitigen Diesel-Titel, heuer bläst er im VW Golf IV TDI Kitcar zum Angriff.

Die Erinnerung an die OMV-Burgenland-Rallye 2001 sind für Diesel-Staatsmeister Andreas Waldherr und seinen Co-Piloten Richard Jeitler nicht allzu gut: „Der einzig wirklich dramatische Fehler meiner Karriere. Ich weiß nicht, warum ich damals so nervös war, Angst vor der eigenen Courage vermutlich. Der dumme Ausfall hat uns jedenfalls den vorzeitigen Titelgewinn gekostet. Wir haben ihn zwar noch nachholen können, aber es war im Waldviertel dann eine unnötige Zitterpartie.“

Für die fünfte Ausgabe der OMV-Burgenland-Rallye sind die Vorzeichen gänzlich anders. Erstmals wird auf dem Inform-Messegelände in Oberwart die T-Mobile-Rallye-Staatsmeisterschaft eröffnet, zudem fährt Andreas Waldherr erstmals im technologisch höchststehendsten Produkt aus der VW-Palette, einem Golf IV TDI Kit-Car mit rund 250 PS und gewaltigen 470 Nm Drehmoment.

Erste Testfahrten auf der Rallycross-Strecke in Greinbach bei Hartberg haben einige Unterschiede zum Vorjahrsauto, einem Golf III TDI Kit-Car ergeben: „Mir ist gleich aufgefallen, dass das Auto wesentlich besser liegt und natürlich auch mehr Power hat. Vor allem die Hinterachse ist wesentlich ruhiger als beim 3er Golf, man kann die Kurven exakter fahren.“

Der Weg Richtung Titelverteidigung beginnt also am 15. März um 14 Uhr in Oberwart. Die Hauptgegner sind für Waldherr klar: „Willi Stengg, der Meister von 1995, wird natürlich unser schärfster Rivale sein. Er war im vergangenen Jahr Gesamt-Zweiter bei der OMV-Burgenland-Rallye, was zeigt, dass ihm die schnellen Sonderprüfungen außerordentlich gut liegen. Außerdem war er im letzten Jahr bei drei ÖM-Läufen Schnellster hinter den World-Rallye-Cars. Ihn schätze ich jetzt als Favoriten ein, zumindest zu Saison-Beginn.“

Waldherrs Vorjahres-Bolide fährt nun der Steirer Gernot Zeiringer: „Er hat von uns natürlich ein äußerst zuverlässiges Auto übernommen, aber unter normalen Umständen müssten wir ihn immer im Griff haben. Unser neues Auto ist technisch doch überlegen.“

Die übrigen Teams, die sich aus zwei Skoda Octavia, einigen Fiat Stilo und zwei „normalen“ Golf IV zusammensetzen, können wohl nur unter die ersten Drei kommen, wenn eines der Kit-Cars Troubles bekommt. Der Start zur OMV-Burgenland-Rallye erfolgt am 15.März 2002 um 14 Uhr, die Teams werden dann am 16. März gegen 17 Uhr im Ziel im Inform-Messegelände erwartet.

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