MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Grönholm und Stohl down under top

Grönholm (Peugeot) führt vor Solberg (Subaru) und Sainz (Ford), Burns (Peugeot) out. Stohl Gr.N Leader, Harrach out.

Marcus Grönholm steht zwar bereits als Weltmeister fest, seiner überragenden Performance tut das aber keinen Abbruch. Der Peugeot-Pilot dominiert derzeit das Geschehen bei der Australien-Rallye, nach der Super-Special im Langley Park beträgt sein Vorsprung auf Petter Solberg (Subaru) bereits 29,5 Sekunden.

Rang drei hält derzeit Carlos Sainz (Ford) mit einem Rückstand von 33,4 Sekunden. Pech indes für Richard Burns (Peugeot), der weiter auf seinen ersten Peugeot-Sieg warten muss. Der Brite scheidet auf SP 7 an zweiter Stelle liegend mit einem Kupplungs-Schaden aus, auf der gleichen SP muss auch Armin Schwarz (Hyundai) seinen Boliden abstellen: Motorschaden.

Apropos Hyundai, lieferten die Koreaner in Neuseeland noch eine tolle Vorstellung, ist mittlerweile auch der zweite Hyundai mit Freddy Loix nicht mehr mit von der Partie. Der Belgier brannte zwar gleich zu Beginn des Tages eine SP-Bestzeit in den australischen Schotter, auf SP 6 war das Abenteuer nach einem Abflug aber zu Ende. Den letzten verbliebenen Hyundai pilotiert Juha Kankkunen an der 10. Position.

Einen schlimmen Unfall fabrizierte Mitsubishi-Pilot Francois Delecour, während der Franzose mit dem Schrecken davon kam, wurde Co-Pilot Daniel Grataloup mit dem Helikopter ins Krankenhaus gebracht, wo man Prellungen und einige Brüche feststellte. Wenngleich die Verletzungen nicht kritisch sind, bleibt Grataloup zur Beobachtung auf der Intensivstation.

Zurück zum sportlichen Part: Hinter dem Führungstrio lauern Harri Rovanpera (Peugeot/+ 54,2), Tommi Mäkinen (Subaru/+ 1:03,8), Colin McRae (Ford/+ 1:28,5) sowie Markko Märtin (Ford/+ 1:47,7), die Abstände sind allerdings bereits beträchtlich.

Stohl führt in der Gruppe N

Erfreuliches gibt's aus der Gruppe N zu vermelden, Manfred Stohl und Ilka Petrasko (Mitusbishi) haben ja bereits vor der Rallye angekündigt, den Event gewinnen zu wollen und führen nach der 1. Etappe 22,6 Sekunden vor Crocker (Subaru).

Dabei hatte sich der OMV Pilot eine eher defensive Taktik für den ersten Tag der 15. Telestra Australien Rallye zurechtgelegt. So standen auch die Sonderprüfungen sieben und acht im Zeichen von Reifentests. Trotzdem hatte die Konkurrenz das Nachsehen.

Manfred Stohl und Ilka Petrasko sind auf dem besten Weg ihren weißen Fleck auf der Rallye-Landkarte zu löschen, nämlich indem sie erstmals die Australien Rallye, den 13. und zugleich vorletzten WM-Lauf der Saison, für sich entscheiden können.

Manfred Stohl: „Ich bin sehr glücklich, dass es hier von Anfang an so gut läuft. Wir haben zwar ein wenig vorsichtig begonnen, doch dabei fast keine Zeit verloren. So konnten wir bereits schon sehr früh die Führung übernehmen. Jetzt gilt es diese zu verteidigen, denn wir wollen hier unbedingt gewinnen. Zudem ist eine WM-Rallye, auch wenn wir sie in der seriennahen Klasse bestreiten, eine ideale Vorbereitung auf einen Lauf in der T –Mobile Rallyemeisterschaft.“

Beppo Harrach musste nach einem Turbolader-Schaden in SP 6 aufgeben, einen Bericht finden Sie in der rechten Navigation.

Morgen Samstag stehen 11 weitere Sonderprüfungen auf dem Programm, der Tag endet erneut mit der Super-Special im Langley-Park.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Australien

- special features -

Weitere Artikel:

GP von Kanada: Qualifying

Russell & Verstappen nebeneinander!

McLaren geschlagen, Charles Leclerc verschenkt die Pole-Chance: George Russell gewinnt das packende Qualifying zum Grand Prix von Kanada 2025

"Top 5 wäre schöner Erfolg"

LMGT3-Titelverteidiger Lietz im Interview

Von "Kanonenfutter" in Katar bis zum 0,3-Sekunden-Sieg in Imola: Richard Lietz blickt auf eine wechselhafte WEC-Saison vor Le Mans 2025 zurück

"Nur einmal habe ich geweint"

Zehnder exklusiv nach 33 Jahren in der Formel 1

Nach über 600 Rennen bleibt Sauber-Sportdirektor Beat Zehnder künftig auch mal zu Hause - Im exklusiven Interview blickt der Schweizer auf seine Formel-1-Zeit zurück

Le Mans 2025 – Tag 4

Auch das sind die 24h von Le Mans

Das bekannteste Langstrecken-Rennen der Welt hat gerade in den letzten Jahrzehnten neue Dimensionen erreicht. Mit 230.000 bis 250.000 Zuschauern sind Größenordnungen erreicht, die die Organisation vor neue Herausforderungen stellen. Digitalisierung ist dann ein Wort, dass gern gebraucht wird – dann folgt ein großes ABER.

24h Nürburgring 2025: Background-Analyse des Rennens

Vom Stromausfall bis zum fliegenden Besen

Lange sah es nach einem Durchmarsch des Manthey-Grello, aus. Am frühen Sonntag kam der Rowe BMW M4 98 immer näher, um am Mittag dran zu sein. Je nach Überhol-Situationen auf der rund 25 Kilometer langen Strecke konnte man am Mittag die beiden Kontrahenten quasi mit einem Handtuch zudecken. Abstand: Teilweise eine Autolänge. Die Zeitstrafe nach einem Zwischenfall brachte die endgültige Entscheidung im eigentlichen Herzschlag-Finale auf der Strecke.

24 Nürburgring 2025: Galerie Tag 1

Große Galerie vom Adenau RaceDay am Nürburgring

Richtig stimmungsvoll war der traditionelle Auftakt zu dem eigentlichen Haupt-Event – dem weltweit bekannten Rennen durch die 25,378 Kilometer lange „Grüne Hölle“ der Nordschleife des Nürburgrings. Hier unsere große Galerie!