MOTORSPORT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

The winner takes it all

Zufriedenheit über einen weiteren Doppelsieg im Hause Peugeot, für das Finale in Großbritannien darf man sich abermals auf einen harten Fight freuen.

Bei der Rallye Australien, dem vorletzten Lauf zur Rallye-Weltmeisterschaft 2002, demonstrierte das Peugeot-Werksteam einmal mehr seine Klasse: Weltmeister Marcus Grönholm feierte im 206 WRC souverän seinen fünften Saisonsieg und Teamkollege Harri Rovanperä sorgte mit Rang zwei für den achten Peugeot-Doppelsieg der Saison. Auf 19 der insgesamt 24 schnellen Schotterprüfungen ging die Bestzeit an Peugeot.

„Dies war der leichteste Sieg der Saison“, erklärte Marcus Grönholm strahlend nach seinem dritten Australien-Sieg in Folge. Der Finne hatte auf der ersten Etappe die Führung übernommen und danach das Feld kontrolliert.

„Doch es war zugleich schwierig, die Konzentration zu bewahren. Ab dem Ende der ersten Etappe hatte ich eine komfortable Führung. Es wäre leicht gewesen, einen Fehler zu machen. Wir haben versucht, unsere Gegner auf Distanz zu halten.“

Teamkollege Harri Rovanperä hat sich seinen zweiten Platz hart erkämpft. Zum Ende der zweiten Etappe hatte der Finne mit 24 Sekunden Rückstand auf den Norweger Petter Solberg den dritten Rang belegt. Auf der dritten und letzten Etappe attackierte Rovanperä und fuhr auf den ersten drei Prüfungen Bestzeiten. Zugleich klagte Solberg über Traktionsmangel. Rovanperä zog vorbei und sicherte sich Rang zwei.

„Es war eine großartige Attacke“, berichtete der Finne. „Ich bin Risiken eingegangen und wurde mit guten Zeiten belohnt. Meine Michelin-Reifen waren optimal und auch die Streckenbedingungen schienen wie für uns geschaffen.“

Für den Briten Richard Burns war der Einsatz in Australien bereits am ersten Tag nach einem Kupplungsschaden beendet. „Meine Kupplung rutschte bereits zu Beginn der siebten Prüfung. Ich habe versucht, so weit wie möglich zu kommen, doch am Ende hatten wir keinen Vortrieb mehr und mussten aufgeben.“

Der Brite blickt nun zuversichtlich seinem WM-Heimspiel in zwei Wochen in Großbritannien entgegen: „Die Rallye ist für mich in der Vergangenheit oft sehr gut gelaufen. Ich hoffe, vor meinen heimischen Fans den ersten Sieg im Peugeot feiern zu können.“

Corrado Provera, der Direktor von Peugeot Sport, äußerte sich nach der Rallye Australien mehr als zufrieden: „Wir wollten unser Leistungs-Niveau auch nach dem Titelgewinn halten und das ist uns gelungen. Marcus war wieder einmal phantastisch. Und Harri Rovanperä hat bewiesen, dass er ebenfalls um Spitzenplatzierungen fahren kann.“

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Australien

- special features -

Weitere Artikel:

Le Mans 2025 – Tag 7

Die große Le-Mans-Galerie von Tag 7

Am Donnerstag vor dem Rennen gab es eine Doppel-Pole für Cadillac. Dies und vieles mehr gibt es in unserer großen Galerie mit fast 300 Fotos zu sehen.

GP von Kanada: Fr. Training

Wieder Crash im zweiten Kanada-Training!

George Russell sichert sich die Freitagsbestzeit in Montreal, aber nach dem Unfall von Charles Leclerc in FT1 erwischte es diesmal Lokalmatador Lance Stroll

Hyperpole 24h Le Mans 2025

Cadillac besetzt erste Reihe komplett

Plätze eins und zwei für die Jota-Cadillacs in der Startaufstellung für die 24 Stunden von Le Mans! - Mick Schumacher startet aus Top 10 - Ferrari erschreckend schwach

Der Grand Prix von Kanada erlebte ein dramatisches Finale, als Lando Norris nach Kollision mit Oscar Piastri ausschied - George Russell feiert souveränen Sieg

Le Mans 2025 – Tag 6

Jetzt wird es langsam ernst

Mittwoch in Le Mans – der Tag, an dem es erstmals für die Fahrer, Teams und Mechaniker-Crews real „um etwas geht“. Das dreistündige Freie Training am Nachmittag, gefolgt von den beiden halbstündigen Möglichkeiten – für die HyperCars und den „Rest“ getrennt – die rund 24 Stunden später anstehenden eigentlichen HyperPole Sessions zu simulieren, ermöglicht allen sich final vorzubereiten.

Le Mans 2025 – Tag 8

Die Parade der Fahrer

Am Freitag vor dem Rennen steht für die meisten Fahrer "nur" ein richtig öffentlicher Termin auf dem Programm an – und der ist seit 30 Jahren bei allen Piloten gleichermaßen beliebt, sodass er richtig zelebriert wird: Die Fahrerparade – in diesem Jubiläums-Jahr allerdings mit einer neuen Route durch die Innenstadt, wodurch viele beliebte Fotomotive der letzten Jahre nicht mehr in der bekannten Form realisierbar sind.