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Rallye-ÖM: Jänner-Rallye

Reifenpoker und Aushilfs-Co zum Saison-Beginn

Formel 2 Pilot Franz Schulz vertraut bei der Jänner-Rallye den Ansagen des Aushilfs-Copiloten Marko Papic, Punktesammeln ist angesagt.

Zum erstenmal seit 1986 beginnt die Österreichische Rallye-Meisterschaft vor dem Drei-Königs-Tag und Franz Schulz, der Präsident des MSK Mödling, nimmt als erklärter Winterrallye-Fan die Gelegenheit wahr, sich gleich zu Saison-Beginn bei der IQ-Jänner-Rallye (2./4. Jänner 2003) eine gute Ausgangs-Position zu verschaffen.

Es gibt beim Auftakt nur wenige potentielle Konkurrenten im Kampf um den Meistertitel in der Gruppe N der sogenannten Formel 2 (seriennahe Fahrzeuge mit Zweirad-Antrieb und maximal zwei Liter Hubraum) den Weg ins Mühlviertel antreten werden, offenbar weil ihnen der Aufwand für Spikereifen zu hoch erscheint.

Im Gegensatz zum vergangenen Jahr kann in diesem Jahr das schlechteste Ergebnis gestrichen werden, aber die Saison gleich mit einem „Nuller“ zu beginnen, erscheint Franz Schulz nach den Erfahrungen der letzten beiden Jahren aber viel zu riskant.

Da Stamm-Co-Pilot Martin Sztachovics in der Woche zwischen Neujahr und Drei-König von seinem Arbeitgeber keine Freigabe erhielt, hat sich Franz Schulz entschlossen, einem ehrgeizigen Newcomer eine Chance zu geben. Der 23jährige Marko Papic ist im selben Betrieb wie der Pilot in Wien-Simmering als 3D-CAD-Konstrukteur tätig und beschäftigt sich mit Fahrerständen von U-Bahnen.

Wie die Straßenverhältnisse während der Rallye tatsächlich aussehen werden, kann jetzt natürlich noch nicht abgeschätzt werden, das Team erwartet jedoch wie schon zuletzt bei der Waldviertel-Rallye einen Reifenpoker und wird daher besonderen Wert auf die Besichtigung legen, die durch die enorme Streckenlänge äußerst zeitaufwendig zu werden verspricht.

Die Konkurrenz um die Top-Plätze dürfte sich auf vier Teams beschränken, wobei Franz Schulz gegenüber dem Citroen Saxo-Piloten Martin Ertl, dem Kärntner Heinz Jakobitsch und dessen Landsmann Marcus Leeb (beide wie Schulz auf Peugeot 306) im Falle von winterlichen Bedingungen sicherlich den Vorteil hat, bereits mehrere Winterrallyes absolviert zu haben.

Die Chance ist daher ausgesprochen groß, bereits zu Saison-Beginn wertvolle Meisterschaftspunkte einzufahren. Denn es ist abzusehen, daß die Konkurrenz bereits ab dem 2. Lauf, der OMV-Burgenland-Rallye Mitte März, wesentlich zahlreicher antreten wird.

Die für die Formel 2-Meisterschaft wertbaren Teams:

26 Martin Ertl/Martin Schützenhofer Citroen Saxo VTS
28 Marcus Leeb/Gerald Winter Peugeot 306 GTI
30 Heinz Jakobitsch/Mario Jöbstl Peugeot 306 GTI
31 Franz Schulz/Martin Sztachovics Peugeot 306 GTI
41 Mario Saibel/Martin Möstl VW Golf III GTI 16V
42 Jiri Trojan/Eva Trojanova (CZ) VW Polo GTI
44 Oliver und Franz Apfelthaler Honda Civic
45 Günther Weinelt/Martin Arnhof Suzuki Swift GTI

Der Start erfolgt am Freitag, 3. Jänner 2003, um 9:08 Uhr in Pregarten im Mühlviertel.

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