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Was wäre wenn...

Beide Subaru-Piloten schieden auf der ersten Etappe aus, die beim Re-Start am Samstag und Sonntag gefahrenen Zeiten wären für's Stockerl gut gewesen...

Mit großem Optimismus reiste das Subaru World Rally Team nach Finnland. Weltmeister Petter Solberg wollte dieses Event unbedingt gewinnen und auch Youngster Mikko Hirvonen hatte sich für seine Heimrallye viel vorgenommen.

Die Hoffnungen zerschlugen sich aber bereits auf der ersten Etappe, Solberg unterlief auf der vierten SP ein Fehler, der leider das vorzeitige Aus bedeuten sollte. Auf der letzten Prüfung des ersten Tages erwischte es dann auch Hirvonen, er krachte auf der Super-Special in die Begrenzung und musste ebenfalls aufgeben.

Aufgrund des neuen „SuperRallye-Reglements“ war es den beiden Piloten aber immerhin möglich, am nächsten Tag die Rallye noch einmal aufzunehmen, wenngleich auch außer Konkurrenz. Die beiden Subaru-Piloten bewiesen eindrucksvoll, dass der Optimismus vor dem Start durchaus seine Berechtigung hatte. Petter Solberg verbuchte acht Bestzeiten auf sein Konto, Mikko Hirvonen hatte einmal die Nase vor der Konkurrenz.

Petter Solberg: „Ich freue mich zwar über die schnellen Zeiten, bin aufgrund des Ausfalls aber natürlich sehr enttäuscht. Der Unfall selbst war eigentlich keine große Sache, ich war für einen kurzen Augenblick unkonzentriert und bin in einen Graben gerutscht. Leider haben wir dort einen Stein so ungünstig getroffen, dass wir nicht mehr weiterfahren konnten. Nun konzentrieren wir uns auf die kommende Deutschland-Rallye und hoffen, dass wir dort das Glück auf unserer Seite haben.“

Mikko Hirvonen: „Der Fehler vom Freitag ist wirklich eine Schande, selbst wenn ich mit der Pace, die wir bei unserem Re-Start gefahren sind, durchaus zufrieden bin. Etwas eigenartig ist allerdings, dass wenn ich glaube nicht allzu schnell gefahren zu sein, eine Top-Zeit auf der Uhr aufscheint und wenn ich pushe, es nicht so gut läuft. Aber in jedem Fall waren die gefahrenen Kilometer eine wertvolle Erfahrung. Nun bin ich schon auf die Deutschland-Rallye gespannt, dies wird ja meine erste richtige Asphalt-Rallye im Subaru sein.“

Teamchef David Lapworth: „Wir haben glaube ich bewiesen, wie schnell wir sein können. Petter hat für sein kleines Missgeschick am Freitag einen hohen Preis bezahlt, wenn er nicht durch eine Grippe gesundheitlich geschwächt gewesen wäre, hätte die Welt vielleicht anders ausgesehen. Für Mikko tut es mir natürlich auch leid, auch seine Rallye wurde durch einen kleinen Fehler zerstört. Auch wenn es für das Team natürlich enttäuschend ist, die gesteckten Ziele nicht zu erreichen, wir gehen voller Zuversicht in die kommenden Events und sind motiviert zu siegen.“

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