RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

(Ab-)Fliegende Finnen

Während Marcus Grönholm die zweite Etappe vor Märtin und Sainz gewinnt, sind mit Lindholm und Sohlberg zwei weitere Lokalmatadore draussen.

So schnell die finnischen Lokalmatadore auch sind, so schnell finden sie sich heuer auch im Unterholz wieder. Nachdem Harri Rovanperä bereits am Freitag seinen Peugeot zerstörte, beschädigte heute ein weiterer Finne seinen Löwen nachhaltig.

Sebastian Lindholm - lange Zeit Zweiter hinter Marcus Grönholm - verabschiedete sich auf der 12. SP aus seiner Heimrallye, die Hoffnungen des Werksteams liegen somit wieder einmal auf Grönholm.

Doch auch wenn er den zweiten Tag als Führender beendet hat, gewonnen ist die Rallye für "Magic Marcus" noch lange nicht. Getriebeprobleme quälten den Peugeot-Piloten auf der zweiten Etappe, Ford-Pilot und Vorjahres-Sieger Markko Märtin lauert nur 35,1 Sekunden dahinter auf Rang zwei.

Carlos Sainz hat sich nach verhaltenem Start bereits auf Position drei nach vorne gearbeitet, sein Abstand von 1:24,6 Minuten ist unter normalen Umständen aber schon zu groß, um noch in den Kampf um den Sieg einzugreifen.

Der Spanier muss seinerseits aufpassen, um nicht den heraneilenden Teamkollegen und WM-Leader Sebastien Loeb zu übersehen, der rund 35 Sekunden dahinter auf Position vier liegt.

Theoretisch ist hier auch eine Stallorder möglich, ob Citroen-Boss Guy Frequelin "El Matador" aber tatsächlich bremst, wird man erst am Sonntag wissen.

Janne Tuohino konnte das Tempo der Spitze auf der zweiten Etappe nicht mehr ganz mitgehen und findet sich auf der fünften Position wieder, weiter tadelloser Sechster ist Jani Paasonen, der alles aus dem Skoda Fabia WRC herausholt und beachtliche Zeiten fährt.

Daniel Carlsson (Peugeot), Toni Gardemeister (Skoda), Francois Duval (Ford) und Henning Solberg (Peugeot) komplettieren die Top-Ten. Noch einmal zurück zu den "fliegenden" Finnen, neben Lindholm verabschiedete sich auch Kristian Sohlberg im Mitsubishi aus dem Rennen, Grund war ein Ausritt auf der 14. SP.

Während am Freitag Youngster Mikko Hirvonen just auf der finalen Showprüfung nach einem Ausrutscher aufgeben musste, ging bei der heute neuerlich gefahrenen Super-Special "Killeri" alles glatt.

Aufgrund des SuperRally-Konzeptes waren auf der zweiten Etappe übrigens auch bereits ausgefallene Teams wieder startberechtigt. Weltmeister Petter Solberg brannte zahlreiche Bestzeiten in den finnischen Schotter, außer Beifall und vielleicht Selbstvertrauen gibt es dafür allerdings keine Belohnung...

Am Sonntag stehen vier weitere Prüfungen auf dem Programm, ob Marcus Grönholm die finnischen Fans jubeln lässt, oder Märtin seinen Vorjahres-Sieg wiederholen kann, wird gegen 13:00 Uhr feststehen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-WM: Finnland

- special features -

Weitere Artikel:

"Das Leben wird zeigen, ob ..."

Ott Tänak über seinen WRC-Abschied

Auf seine Entscheidung, sich aus der Rallye-WM zurückzuziehen, geht Ott Tänak drei Wochen nach Bekanntgabe nun anlässlich des Saisonfinales etwas näher ein

WRC Saudi-Arabien: Tag 3 (SP 14)

Kleiner Vorteil für Ogier im WM-Kampf

Elfyn Evans verliert in der zweiten Etappe durch einen Reifenschaden inklusive Wechsel viel Zeit - Im WM-Kampf hat Sebastien Ogier einen minimalen Vorteil

Bericht ORM Netzwerktreffen

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring

TEC7 verlängert ORM-Seriensponsoring | Claudia Bidlas als ORM-Serienkoordinatorin vorgestellt | € 18.200.- Preisgeld & Mediatraining für die ORM-Junioren, neuer Sponsor für 2026 in Aussicht

Jännerrallye: Livestream viersprachig

Viersprachiger Livestream und schillernder Name

Auch 2026 wird die LKW FRIENDS on the Road Jännerrallye powered by WIMBERGER an jedem Ort zu sehen und zu hören sein / Weltmeister-Tochter Hollie McRae übernimmt vor Ort den Part der englischen Kommentatorin

Für Kurzentschlossene das perfekte Weihnachtsgeschenk: Der cKlein Rally Kalender 2026. McKlein Rally – The Wider View ist der offizielle Wandkalender FIA World Rally Championship

Zwei Weltmeister sagen ade

Rovanperä und Tänak über ihre Zukunft

Zwei Rallye-Weltmeister verabschieden sich - Kalle Rovanpera richtet den Blick auf den Formelsport - Tanak spricht über Belastung und kritisiert die WRC-Organisation