RALLYE

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Mitropa-Cup: 3-Städte-Rallye

Zweiter Platz für Jürgen Geist/Dany Bayer

Dany Bayer erlebte am Co-Pilotensitz von Jürgen Geist (BMW M3) eine tolle 3-Städte-Rallye, am Ende gab es für das Duo den 2. Gesamtrang!

Zwei Wochen nach dem Unfall bei der Admont-Rallye saß die Mitterbergerin Dany Bayer bereits wieder im Cockpit. Bei der ADAC-3-Städte Rallye in Bayern navigierte sie als Aushilfs-Co den Deutschen Jürgen Geist.

Das Duo, das sich erst bei der Besichtigung einen Tag vor der Rallye kennen lernte, brachte einen BMW M3 an den Start. Der 310 PS starke Bolide (vom optischen Eindruck her eher ein Ausstellungsstück, denn ein Rennauto), erntete den einen oder anderen Lacher. Dieses Gefährt bei einer Rallye erfolgreich einzusetzen, schien eher unglaubwürdig.

Für Dany Bayer, die heuer in Allrad-Autos die österreichische Rallye-Staatsmeisterschaft bzw. Rallye Challenge absolvierte, war es eine besondere Herausforderung. Abgesehen davon, dass sie zum ersten Mal mit Jürgen Geist fuhr, war es auch ihr erster Einsatz in einem heckgetriebenen Fahrzeug mit einem sequentiellen 6-Gang Getriebe.

Jürgen Geist und seine Co-Pilotin rollten am Samstag mit 63 anderen Teams über die Startrampe in Kirchham. Die 358 Kilometer lange Rallye bestand aus acht Sonderprüfungen, die je zwei Mal gefahren wurden. Darunter zwei Rundkurse mit je 20 bzw. 31 Kilometern Länge. Eine Streckenführung, die größtenteils Höchstgeschwindigkeit zuließ, sich trotzdem mit selektiven Kurven abwechselte, erwartete die Teilnehmer. Zusätzlich ließ der morgendliche Nebel die Straßen teils ziemlich feucht sein.

Für Geist/Bayer galt es in erster Linie, sich aneinander zu gewöhnen und eine gute Zusammenarbeit im Cockpit zu erlangen. Bereits auf der ersten SP waren die beiden jedoch perfekt aufeinander eingestellt und fuhren die siebente Gesamtzeit. Auf SP 2 verbesserte sich das Team auf die sechste gefahrene Zeit und steigerte sich auf SP 3 sogar noch um einen weiteren Platz.

Auf SP 4, der 20 km langen „St. Salvator“, knallten Geist/Bayer schließlich die dritte Zeit in den Asphalt. Die Platzierung wurde noch auf zwei weiteren Prüfungen gehalten, ehe auf der vorletzten SP ein weiterer Rang gut gemacht werden konnte. Die Abschluss-Sonderprüfung, der 31,2 Kilometer lange Rundkurs „Minsingermühle“, bescherte dem Team schließlich noch eine weitere Rangverbesserung in der Gesamtwertung.

Geist/Bayer beendeten die Rallye somit auf dem ausgezeichneten zweiten Gesamtrang hinter dem mehrfachen deutschen und österreichischen Meister Hermann Gaßner. Für die Co-Pilotin nicht nur ein gelungener Saison-Abschluss, sondern auch die Krönung ihrer bisherigen Laufbahn.

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