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Mitropa-Cup: 3-Städte-Rallye

...und wieder nichts

Die nächste Saison dürfte für Walter Zöckl sensationell werden, das gesamte Pech hat er nämlich dieses Jahr schon verbraucht, so auch bei der 3-Städte-Rallye.

Zuerst die gute Nachricht: Es geht aufwärts. Die Distanzen, die Walter Zöckl bei den Rallyes zurücklegt, sind zwar noch immer nicht identisch mit der Gesamt-Distanz, aber sie werden immer länger, und seine Zeiten werden immer besser. Wenn es also so weitergeht, ist es nur eine Frage der Zeit, bis Walter Zöckl endlich wieder einmal in der Endwertung einer Rallye aufscheinen wird. Und dann wahrscheinlich sehr weit vorne.

Es wäre ein großer Erfolg gewesen, wenn Walter Zöckl und Harald Gottlieb die ADAC-3-Städte-Rallye zu Ende fahren hätten können. Aber, wie gesagt: „wäre“. Diesmal erwischte es auch die großen Stars Markus Moufang und Helmut Walch, und auch Christian Niedermaier mit einem weiteren BMW M3 musste vor dem Ende der ersten Hälfte der Rallye aufgeben. Und Matthias Moosleitner, der am Ende die Gruppe H anführte und gewann, erlitt auf der Abschluß-SP einen Reifenschaden. Aber zu diesem Zeitpunkt war Walter Zöckl nicht mehr dabei, um diesen Zwischenfall eventuell zu seinen Gunsten nützen zu können.

Eigentlich eine bravouröse Leistung, dass Walter Zöckl, der von einer Grippe geschwächt war, beinahe einen Spitzenplatz in der Gruppe H geschafft hätte. Aber auch der Motor des BMW M3 krankte und fühlte sich schwach an, bis er auf SP 6 ganz stand. Markus Moufang, der sogleich daran ging, die Ursache zu erforschen, entdeckte eine nasse Zündkerze. Es war also wahrscheinlich die Zylinderkopfdichtung kaputt.

Nichts wurde aus einem Großangriff gegen Matthias Moosleitner oder zumindest einem zweiten Platz in der Gruppe H, was auch schon ein enormer Erfolg gewesen wäre. Denn diesmal stimmten auch die Verhältnisse, dank eines ungewöhnlich sonnigen Herbsttages und einer griffigen Asphaltstrecke, die den BMWs entgegen gekommen ist. Doch letztendlich blieb nichts anderes übrig, als den BMW M3 zur gründlichen Überholung in Deutschland zu lassen und zu hoffen, dass die nächste Saison störungsfreier verläuft.

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