RALLYE

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Nicht vom Glück begünstigt

Für den 20jährigen Michael Kogler ging die von Siegen und Ausfällen geprägte Rallyesaison zu Ende, wie sie begonnen hatte - für 2008 gibt es neue Perspektiven.

Die Witterungsverhältnisse waren chaotisch: Schneestürme, Matsch und viel Schlamm prägten die Waldviertel Rallye. Für den eher unerfahrenen Rallyepiloten eine Herausforderung. So ging der Melker mit einem Diesel-Golf V in der Gruppe N an den Start, um zu testen ob man 2008 damit konkurrenzfähig ist (die Dieselkitcars sind 2008 nicht mehr punkteberechtigt).

Diese Aufgabe wurde mit Bravour gemeistert. Kogler führte ab der 3. Sonderprüfung die Dieselklasse an und zeigte der starken Konkurrenz, dass auch mit diesem Golf V 2008 um den Titel gekämpft werden kann. Fallweise lag Kogler bei einigen Sonderprüfungen sogar vor seinem Teamkollegen Hannes Danzinger im gasbetriebenen Golf Kitcar.

Michael kam im Verlauf der Rallye immer besser mit dem Gr. N Diesel zurecht. Doch auf Sonderprüfung 8 kam das überraschende Aus. In einer engen Rechtskurve sprang die Antriebswelle aus dem Differential und somit war kein Weiterkommen mehr möglich.

Etwas deprimiert verließen Kogler und sein Co Roland Rieben die Waldviertel Rallye, hatte er doch in diesem Jahr nicht unbedingt das technische Glück des Tüchtigen, um immer eine Zielankunft für sich zu verbuchen. Aber der 20-jährige blickt trotzdem äußerst optimistisch in die Zukunft, er konnte während der Waldviertel-Rallye einen Fahrervertrag für 2008 unterschreiben. Dieser verspricht zwar das Ende seiner Dieselkarriere, aber dafür einen Fahrersitz in einem Topwagen der obersten Klasse.

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