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Rallye-ÖM: Bosch-Rallye

Sekundenkrimi

"Sepp Gruber“ und Alois Nothdurfter waren im Ziel nur um 14,6 Sek. getrennt, Rosner, Brandner und Pointinger waren die Pechvögel der Rallye.

Nach der Lavanttal Rallye ging es für die Teilnehmer an der heurigen Castrol Historic Rallye Staatsmeisterschaft zum zweiten Lauf nach Pinggau in die Steiermark. Dreizehn schwierige Sonderprüfungen der Bosch Super Plus Rallye, warteten auf die 14 gestarteten Teams.

Die Ausfallquote war diesmal hoch, nur 50 % der Teams kamen in die Endwertung. Der Kampf um den Sieg fiel denkbar knapp aus. Nach 162,15 Sonderprüfungskilometern lag „Sepp Gruber“ auf Ford Escort RS 2000 im Ziel nur 14,6 Sekunden vor Alois Nothdurfter auf Ford Lotus Cortina. Verdienter Dritter wurde Gerhard Openauer (Ford) vor dem besten Porsche Piloten, Johannes Huber aus Wien.

Die Geschichte der Rallye auf den dreizehn Sonderprüfungen war turbulent und dramatisch. Erster Spitzenreiter war Christian Rosner (Porsche) vor dem deutschen Europameister Michael Stoschek (Porsche) und Michael Brandner (Ford), der sich damit eindrucksvoll im Rallyesport zurück meldete.

Gesamtführender Josef Pointinger (Ford) ging es etwas langsamer an und setzte sich hinter Johannes Huber (Porsche) an die fünfte Stelle.

Auf den Prüfungen 2 bis 4 duellierten sich Brandner, Rosner und wieder Brandner mit jeweiligen Bestzeiten sehr hart, wobei Sepp Pointinger fiel Pech hatte, vor der SP 2 sprang sein Auto nicht mehr an, er verlor dadurch mehr als drei Minuten und fiel auf den letzten Platz zurück.

Die SP 5 am ersten Tag wurde gleich drei Spitzenpiloten zum Verhängnis. Christian Rosner rutschte mit seinem Porsche über eine Böschung und kam nicht mehr auf die Strasse zurück. Michael Brandner musste mit einem Problem in der Benzinzufuhr aufhören und Michael Stoschek hatte gesundheitliche Schwierigkeiten und gab freiwillig auf.

Ab diesem Zeitpunkt startete Pointinger eine grandiose Aufholjagd und holte sich bis zur SP 12 nicht weniger als fünf Bestzeiten, die ihn in der Gesamtwertung weit nach vor brachten. Ganz vorne begann der Sekundenkrimi zwischen „Sepp Gruber“ und Alois Nothdurfter.

Dreimal war „Sepp Gruber“ der Schnellste und einmal Nothdurfter. Sehr gut auch die Leistung von Gerhard Openauer, der konstante Spitzenzeiten erreichte. Viel Pech hatte Josef Pointinger.

Nachdem er den Viertplazierten Johannes Huber bereits überholt hatte, brach eine Antriebswelle auf der SP 12, das war das Ende für den bisherigen Gesamtleader.

Im Ziel nach 13 Sonderprüfungen hieß die Reihenfolge „Sepp Gruber“ vor Alois Nothdurfter, Gerhard Openauer, Johannes Huber, Wolfram Thull, Hans Wieger und Hannes Erfurth.

Gesamtwertung

"Gruber Sepp" WK3, 27 Pkt.
Alois NOTHDURFTER WK2, 23
Johannes HUBER WK5, 20
Gerhard OPENAUER, WK3, 19
Josef POINTINGER, WK3, 16
Christian ROSNER, WK5, 14
Hans WIEGER, WK2, 11
Wolfram THULL, WK5, 9
Hannes ERFURTH, WK4, 8
Konrad FRIESENEGGER, WK3, 5
Stefan FÖRSTER, WK2, 5
Walther STIETKA, WK2, 4
Raimund VALENTA, WK5, 4
Oswald POSCH, WK3, 3
Stefan SKRABAL, WK3, 1

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