RALLYE

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Angriff ist die beste Verteidigung

Raimund Baumschlager eröffnet im Lavanttal die Jagd auf Hermann Gaßner, er möchte den Abstand zum bayrischen Haudegen in jedem Fall verkürzen.

Nicht wie gewohnt als Führender, sondern punktelos kommt Raimund Baumschlager am 30. und 31. März zum zweiten Rallye Staatsmeisterschaftslauf 2007, zur Pirelli Lavanttal Rallye. Der Oberösterreicher wurde vom Gejagten zum Jäger von Herman Gassner, der als einziger von den Titelfavoriten bei der IQ Jänner Rallye punkten konnte.

10 Zähler beträgt die Vorgabe für den Serienstaatsmeister, dessen oberstes Ziel mit dem BRR Mitsubishi Evo IX ist, den Vorsprung von Gassner, der ebenfalls mit einem Evo IX am Start ist, zu verringern.

„Der Hermann findet in allen Läufen zu 99 Prozent ins Ziel, darum muss ich im Lavanttal auf Sieg fahren, um Punkte gut zu machen“, ist der Titelverteidiger angriffslustig. Ein Unterfangen, das allerdings durch die äußeren Umstände erschwert wird.

Baumschlagers Copilot, der Kärntner Thomas Zeltner, kennt die derzeitigen Verhältnisse im Lavanttal genau: „Es ist alles da, was die Rallye noch schwieriger macht. Split, feuchte Passagen, Schnee auf den Schotterfahrbahnen. Und da die Voraussagen wärmeres Wetter versprechen, gibt’s dann auch noch Schneematsch und jede Mange Schmelzwasser, weil auf den Wiesen und Hängen neben der Strecke noch reichlich Schnee liegt. Da wird sich sehr bald die Spreu vom Weizen trennen, es wird richtig interessant.“

Die unterschiedlichsten Verhältnisse machen auch die Reifenwahl zum Poker mit ungewissem Ausgang, weil ja auf den drei zusammengehängten Prüfungen jeweils andere Pistenverhältnisse herrschen. „Wer den besten Kompromiss bei den Reifen findet und wer sich am wenigsten verwachselt, der ist vorne“, sagt Zeltner und hofft, dass es sein „ausgefuchster“ Chauffeur ist, der schon 2005 im neuen EVO VIII mit einem Husarenritt am zweiten Tag den ersten Saisonsieg sicher stellte.

Sollten sich bereits am ersten Tag ein oder zwei Teams absetzen, so ist das für Zeltner heuer keine Vorentscheidung: „Am zweiten Tag werden zum Abschluss vier Prüfungen am Stück gefahren und diese 55,6 Sonderprüfungskilometer können alles auf den Kopf stellen. Die Rallye ist erst am Samstag auf der Zielrampe entschieden.“

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