RALLYE

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Pech für Michi Böhm

Bei einem Ausrutscher auf SP1 beschädigte Michi Böhm den Kühler seines Fiat Stilo, vor der dritten Prüfung kam dann das endgültige Aus.

Mit einer großen Portion Selbstvertrauen und bestens vorbereitet kam das Fiat Austria Racing Team nach Wolfsberg. Die Reifentests am Vortag der Rallye verliefen sehr zufriedenstellend und Michal Böhm war zuversichtlich, dass er mit dem bestens vorbereiteten Fiat Stilo einen Platz am Podest einfahren kann.

Aber bereits in der ersten Sonderprüfung wurde ihm eine schnelle Rechtskurve, in der extrem viel Schotter und Schlamm lag, zum Verhängnis. Das Heck brach aus und der Stilo touchierte, zwar nur leicht, eine Böschung.

Unglücklicherweise brach die Stoßstange auf Grund der niedrigen Temperaturen und ein spitzer Teil dieser durchbohrte den Kühler. Böhm/Tomasini beendeten die SP eins mit einem Rückstand von einer Minute auf Michael Kogler als Fünfte in der Dieselwertung und versuchten das Loch abzudichten.

Ohne Service war es jedoch ein Roulettespiel, ob der Kühler halten würde. In der zweiten SP schaffte Michael Böhm mit dem angeschlagenen Stilo eine dritte Dieselzeit, 20 Sekunden hinter Kogler und nur drei Sekunden hinter Jörl, noch vor den KitCars von Rabl und Leitner (+ 4 Sekunden).

Leider streikte der Motor auf der Etappe zu SP drei und Michael Böhm beendete die Lavanttal-Rallye ohne Ergebnis.

"Ich hab weder attackiert noch bin ich in der ersten SP auf Angriff gefahren. Ich hab versucht zügig zu fahren und meine Linie zu finden. Leider war das Glück nicht auf unserer Seite und wir haben ein einer Rechtskurve anscheinen eine sehr schmutzige und schmierige Linie erwischt."

"Blöderweise ist die Stoßstange so unglücklich gebrochen, dass ein spitzes Stück den Kühler durchbohr hat. Normalerweise passiert bei so einem Ausrutscher nichts. Es hat wieder einmal nicht sein wollen. Anscheinend haben wir im Lavanttal kein Glück", erklärt ein sehr enttäuschter Michael Böhm.

"Schade, denn Michael war, wie unser Fiat Stilo, bestens vorbereitet und wollte nicht zu viel riskieren. Leider fehlte es wieder am Glück. Das ist eben Motorsport aber umso bedauerlicher, da auch wir nun ein Streichresultat haben und uns bei den kommenden Rallyes keinen Ausfall mehr leisten können. Aber dadurch wird die Dieselmeisterschaft noch spannender", ist Teamchef Christian Böhm trotzdem optimistisch.

News aus anderen Motorline-Channels:

Rallye-ÖM: Lavanttal-Rallye

- special features -

Weitere Artikel:

ARC Lavanttal: Bericht Schindelegger

Glanzleistung wird nicht belohnt

Das Rallyeteam Schindelegger erlebt bei einer traumhaften Lavanttal Rallye kurz vor Ziel einen herben Rückschlag und fällt mit Getriebeschaden aus

Lavanttal-Rallye: Bericht ORM3/Junioren

Stengg gelingt Revanche, Dirnberger Junioren-Sieg

Roland Stengg beendet bei der Lavanttal-Rallye die Siegesserie des bisherigen Saison Dominators Marcel Neulinger und lässt damit seine knappe Niederlage aus dem Vorjahr vergessen. Lukas Dirnberger & Lukas Martinelli siegen 2025 erstmals bei den Junioren.

ARC Lavanttal: Bericht Baumschlager

Baumschlager & Zeltner: 2 x Sieg und P4 im Lavanttal 

Mit den Siegen in der TEC7 ORM-Trophy & der Austrian Rallye Trophy sowie P4 in der Gesamtwertung brachte die 47. Lavanttal Rallye für Raimund Baumschlager / Thomas Zeltner ein zufriedenstellendes Ergebnis.

Als nächste ARC-Rallye steht die slowenische Rally Vipavska Dolina auf dem Programm. Die Rallye hat seit 2019 einen Stammplatz im ARC-Kalender und gilt als ganz besonders anspruchsvoll. Schließlich werden da auch ehemalige Sonderprüfungen der früheren Saturnus-Rallye absolviert.

Lavanttal-Rallye: Bericht HRM

Auch in der HRM hieß der Sieger Wagner

Schnelle Ehepaare, schnelle Lokalmatadore in bildhübschen historischen Boliden, begeisterte Fans an den Strecken - der dritte Lauf zur TEC7 HRM war ein Knüller! Gewonnen haben im Lavanttal Karl Wagner/Gerda Zauner im Porsche