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Stohl dominiert weiter, Vojtech kommt näher

Während Manfred Stohl weiter dominiert, fällt Beppo Harrach hinter Stepan Vojtech zurück, die Bedingungen sind äußerst schwierig.

Manfred Stohl fährt bei der 27. Auflage der OMV Rally Waldviertel seinem dritten Sieg entgegen. Mit Erdgas-Power driftet der 35-jährige Wiener publikumsfreundlich über die Sonderprüfungen und führt überlegen vor Stepan Vojtech und Beppo Harrach, die ihre Positionen getauscht haben.

Am Samstag Nachmittag sind noch vier Sonderprüfungen zu absolvieren, ehe die OMV Rally Waldviertel um 17.12 Uhr mit der Superspecial am Nordring abgeschlossen wird.

Eine perfekte Rally-Show

Manfred Stohls (CNG Mitsubishi Lancer Evo IX) Gas-Premiere verläuft weiter nach Plan. Der 35-jährige OMV Pilot macht sein Versprechen an die Zuschauer im Waldviertel wahr und bietet eine Rally-Show vom Feinsten. Nach den drei SP-Bestzeiten am Morgen fügte er weitere vier auf der zweiten Runde des zweiten Tages hinzu.

Sein Vorsprung auf den nun zweitplazierten Stepan Vojtech (Mitsubishi Lancer Evo IX) beträgt bereits 1:17,2 Minuten. Der Tscheche konnte auf der zehnten Sonderprüfung Beppo Harrach überholen. Harrach: „Wir waren leider einige Male abseits der Strecke und haben kleinere technische Probleme. Doch der Podiumsplatz sollte gefestigt sein.“

Positionen bezogen

Von Platz vier bis zehn dürften vorerst die Positionen bezogen sein. Auf Platz vier und fünf rangieren die S2000-Piloten Michal Kosciuszko (Pol/Fiat Grande Punto) und Andreas Waldherr (VW Polo), die durch1:15,5 Minuten getrennt sind. Sechster ist Willi Stengg vor Peter Gavlak (Sk/beide Mitsubishi Lancer Evo IX).

Auf Platz acht folgt Toto Wolff im A-Gruppe Mitsubishi Evo VIII. Hermann Gassner (D/Mitsubsihi Lancer Evo IX) fiel nach einem Turboschaden auf SP 12 auf Platz neun zurück. Drift-Altmeister Sepp Haider (Evo VI) komplettiert die Top-10.

Polnische Nachwuchsarbeit

Mit 22 Jahren zählt Michal Kosciuszko zur jungen Generation im Rally-Zirkus. Bei der OMV Rally Waldviertel ist er aber fast schon ein alter Bekannter. Mit nur 19 Jahren feierte der Pole 2004 sein Debüt im Waldviertel und belegte mit einem Opel Corsa 1600 den ausgezeichneten 14. Platz.

In diesem Jahr bringt er einen Fiat Grand Punto 2000 zum Einsatz und liegt nach zwölf Sonderprüfungen auf dem hervorragenden vierten Zwischenrang. „Wir konnten im Vorfeld nicht testen und sind sehr froh, dass es so gut läuft. Vielleicht können wir im nächsten Jahr in der IRC oder WM mit diesem Auto starten. Aber das hängt noch vom Budget ab.“

In der Division II führt Patrick Winter mit 37,7 Sekunden vor Christoph Leitgeb (beide Ford Fiesta ST). In der Dieselklasse schied Michael Kogler (VW Golf) auf SP 9 in Führung liegend mit defekter Antriebswelle aus. Neuer Spitzereiter ist Andreas Patzl (Skoda).

Top-Mann in der Klasse H10 ist der Deutsche Jörg Dörre (BMW 318iS E30). In der Klasse H11 führt Gerhard Oppenauer (Ford Escort RS). Im Volvo Original Cup liegt Thomas Steinmayer (Volvo 740) voran.

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