RALLYE

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Glück im Unglück

Nach schwieriger Rallye mit Wetter-Roulette: Patrick Winter mit angeschlagenem Boliden noch auf Platz 2 der Ford Fiesta Sporting Trophy!

Die Vorzeichen für ein erfolgreiches Rallye-Wochenende standen gut für Patrick Winter, der Oberösterreicher zeigte sich bereits im Lavanttal gut in Form, der Doppelsieg zum Auftakt der Ford Fiesta Sporting Trophy auf dem Wachauring stärkte zusätzlich das Selbstvertrauen. Am ersten Tag der Bosch-Rallye sorgte das Wetter für turbulente Szenen, plötzlich und heftig einsetzender Regen forderte den Piloten alles ab.

Patrick Winter ließ sich dadurch nicht aus der Ruhe bringen und brannte eine Bestzeit nach der anderen in den Asphalt, Christoph Leitgeb folgte ihm dabei wie ein Schatten, immer aber mit etwas Respektabstand. Alois Handler, schärfster Kontrahent in der Division II, lag nach der ersten Etappe zwar 15 Sekunden vor dem Schlierbacher, in der Fiesta Trophy war Winter aber vorne.

Die zweite Etappe sah die Fortsetzung des Duells gegen Leitgeb, langsam aber sicher kamen Patrick Winter und Daniela Stummer aber auch dem leistungsmäßig überlegenen Peugeot von Alois Handler näher und näher. Auf SP7 übernahm Patrick Winter schließlich die Führung in der Division II, beachtlich auch der 19. Gesamtrang im sehr starken Feld.

„Bis dahin lief eigentlich alles nach Plan, wir haben das Geschehen an der Spitze kontrolliert“, so Patrick Winter. „Doch dann gab’s beim Anbremsen einer Kurve auf SP 10 plötzlich einen Schnalzer im Getriebe und wir hatten nur noch den dritten und vierten Gang. Zunächst haben wir gedacht, dass die Rallye damit vorüber ist, doch unser Vorsprung in der Trophy war sehr groß und wir haben uns dazu entschlossen weiterzufahren.“

Gesagt, getan, Winter schleppte den schwer angeschlagenen Fiesta noch zu zwei Sonderprüfungen, vor allem die Starts im dritten Gang waren schwierig. „Die Kupplung war am Ende, wir haben es gerade noch geschafft, über die Distanz zu kommen. Am Ende mussten wir das Auto schieben, aber schließlich hat’s gereicht“, so ein erschöpfter aber glücklicher Patrick Winter. Glück im Unglück, somit landete der Titelverteidiger auf Platz zwei in der Fiesta Sporting Trophy und Platz drei in der Division II, da Alois Handler auf der finalen SP noch ausschied.

Für die in drei Wochen anstehende Castrol-Rallye gibt es aber nur ein Motto: „Wir werden wieder angreifen und alles daran setzen, dieses Mal den Sieg zu holen, aber technische Gebrechen können im Motorsport natürlich immer passieren.“ Die Castrol-Rallye wird am 23./24.05. im Raum Judenburg gefahren.

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