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Ohne Axt im Walde

Der vorletzte Lauf zur Castrol-Historic-Rallye-ÖM verlief für den Großteil der beteiligten Teams einigermaßen turbulent, auch für Posch/Zwickl.

Zu allem Überfluss fielen sie auch noch knapp vor dem Ziel aus. Prinzipiell war es bis dahin recht gut gelaufen, obwohl der Motor ein bißchen schwächelte und über den Winter offenbar dringend einer ausgiebigen Revidierung bedarf.

Jedenfalls kam dann die drittletzte SP, wo es in der Abenddämmerung zum drittenmal auf den Kletzenberg ging, eine Traditions-Prüfung, die bei der Rallye schon seit Jahrzehnten unverändert gefahren wird.

Und dort geschah es, während man auf Platz 7 lag: „Es war den ganzen Tag schon kalt, düster und feucht und offenbar war ich an dieser Stelle ein wenig zu schnell“, resümiert Ossi Posch.

„Wir haben uns eingedreht und dabei bin ich so unglücklich zu stehen gekommen, daß sich ein kleiner Baum unter dem Auto verfangen hat. Wir haben alles versucht, um uns zu befreien, aber keine Chance. Als alle vorbei waren, ist mit dem Schlußwagen die Feuerwehr gekommen und hat den Baum abgesägt.

Das Auto hat nicht einmal einen Kratzer, nur die Stoßstange hat eine kleine Delle. Wir sind aus der Prüfung gefahren, aber mit 12 min. Zeitverlust haben wir keinen Sinn mehr gesehen, uns die letzten beiden Prüfungen noch anzutun. Schließlich geht’s bei uns nicht um die Meisterschaft.“

Noch ist keine endgültige Entscheidung gefallen, aber höchstwahrscheinlich wird das Team das Saisonfinale der Castrol-Historic-Meisterschaft Anfang November im Waldviertel nicht mehr bestreiten.

„Wir werden wohl wie schon in den letzten Jahren die Saison mit Admont ausklingen lassen. Einfach die Macht die Gewohnheit. 2009 machen wir weiter. Frisch und munter.“

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