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Richtig los geht’s am Freitagmorgen

Tabellenleader Freddy Loix mit der Bestzeit auf der Superspecial. Franz Wittmann belegt Platz 12, zuvor gab es einen problemlosen Shakedown.

Michael Noir Trawniczek

Am Donnerstagabend wurde die Azoren-Rallye mit einer 1,7 Kilometer langen Superspezialprüfung eröffnet – die Bestzeit fuhr der Meisterschaftsführende Freddy Loix auf seinem Peugeot 207 Super 2000, er konnte zuvor auch beim Shakedown die schnellste Zeit markieren. Wenn es auf den portugiesischen Schotterstraßen am Freitagmorgen richtig los geht, erwartet Loix eine äußerst schwierige Rallye: „Ich habe noch keine Rallye erlebt, bei der die einzelnen Prüfungen derart variieren. Auf den Steinen ist es sehr rutschig, das wird eine sehr knifflige Rallye.“

Quasi im Windschatten des Kronos Peugeot-Piloten fuhr Markenkollege Kris Meeke jeweils die zweitschnellste Zeit. Der Sieger der Brasilien-Rallye in Curitiba erklärte: „Auf manchen Prüfungen sind die Straßen von Mauern flankiert – das ist, als würdest du durch einen Korridor fahren. Ich denke, diese Rallye wird sein wie die Monte: Wer die wenigsten Fehler macht, hat die größten Chancen auf den Sieg.“

Wittmann: Problemloser Shakedown

Franz Wittmann jun. markierte auf der Superspecial die zwölftschnellste Zeit, mit seinem herkömmlichen Mitsubishi Lancer Evo IX büßte er 4,8 Sekunden auf den mit Super 2000-Geschoß bewaffneten Loix ein.

Beim Shakedown absolvierten Wittmann und sein Beifahrer Bernhard Ettel die drei Kilometer lange Teststrecke fünf Mal – Wittmann erklärte: „Es war ein reiner Funktionstest für mich, wobei der Evo IX einwandfrei gelaufen ist. Wir sind am Beginn mit alten Reifen unterwegs gewesen, erst gegen Ende des Shakedown haben wir neue Reifen angefahren. Außerdem haben wir einige Einstellungen am Set Up des Wagens probiert. Die Verhältnisse hier auf den Azoren sind gegenüber Österreich wesentlich anders. Der Schotter ist viel sandiger, außerdem wird der Streckenzustand beim öfteren Befahren schnell tief und das Auto sitzt etwas auf.“

Am Freitagmorgen wird Wittmann zunächst Vorsicht walten lassen: „Man ist recht oft in Hohlwegen unterwegs, sodass man die nächstfolgende Kurve nicht einsehen kann. Daher kommt dem genauen Aufschrieb besondere Bedeutung zu. Ich werde daher bei der Rallye selbst, eher vorsichtig beginnen und versuchen, anfänglich nur sicher unterwegs zu sein.“

Die Rallye wird am Freitagmorgen um 10.12 Uhr Ortszeit (12.12 Uhr MESZ) mit der 7,47 Kilometer langen SP 2 fortgesetzt.



SP 1

 1.  Freddy Loix         Peugeot     1:45.0
 2.  Kris Meeke          Peugeot      + 0.2
 3.  Nicolas Vouilloz    Peugeot      + 0.3
 4.  Jan Kopecky         Skoda        + 0.4
 5.  Juho Hänninen       Skoda        + 1.4
 6.  Giandomenico Basso  Abarth       + 1.6
 7.  Bruno Magalhaes     Peugeot      + 1.6
 8.  Anton Alen          Abarth       + 2.6
 9.  Ricardo Moura       Mitsubishi   + 3.3
10.  Fernando Peres      Mitsubishi   + 3.5
11.  Bernardo Sousa      Abarth       + 4.3
12.  Franz Wittmann      Mitsubishi   + 4.8

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