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Erstes Stockerl beim zweiten Einsatz im EVO IX

Patrick Winter ist der Überraschungsmann auf dem Podium der Bosch-Rallye, seine Leistung beeindruckte alle Experten.

Bereits bei seinem Debüt im Mitsubishi EVO IX im Lavanttal gab Patrick Winter eine Talentprobe ab, der junge Oberösterreicher war drauf und dran einen Top-Ten-Platz einzufahren, ehe ihn ein technischer Defekt aus dem Rennen warf.

Und auch beim zweiten Einsatz im Boliden von Eddy Schlager fuhr Winter von Beginn weg Top-Zeiten, nach der ersten Etappe belegte er Rang fünf, hinter drei leistungstechnisch überlegenen S2000-Boliden und Routinier Mario Saibel.

„Ich habe mich schnell zurecht gefunden und konnte gleich zu Beginn der Rallye gute Zeiten fahren“, so der Schlierbacher. Beim Start in die zweite Etappe erlitt die Nachwuchshoffnung dann aber zunächst einen Dämpfer in Form eines Ausritts, danach fand Patrick Winter aber schnell zur vorher an den Tag gelegten Form zurück.

Das härteste Duell lieferte sich der Mitsubishi-Pilot mit Mario Saibel, der bis zur letzten Prüfung vor Winter lag, ehe sich dann ausgerechnet auf der 13. SP die Ereignisse überschlugen: „Der Rückstand auf Saibel betrug lediglich 0,7 Sekunden, ich habe also noch einmal angegriffen.“

Und der Angriff sollte sich lohnen, Winter nahm Saibel acht Sekunden ab und überholte ihn. Doch damit nicht genug, Andreas Waldherr musste seinen Boliden mit einem Defekt auf der Finalprüfung abstellen, Patrick Winter sicherte sich damit Gesamtrang drei, den ersten Stockerlplatz seiner jungen Karriere.

„Es ist einfach unglaublich, ich fast sprachlos. Die Rallye hat großen Spaß gemacht und es ist toll gelaufen, dass ich am Ende auf dem Podium stehe, hätte ich mir aber nicht träumen lassen. Der Erfolg ist aber natürlich nicht mir alleine zuzuschreiben, besonderer Dank gilt Eddy Schlager, ohne den dieses Ergebnis ebenso wenig möglich gewesen wäre wie ohne die Unterstützung meiner Eltern, denen ich nun auch etwas zurückgeben kann. Danke aber natürlich auch meinen Sponsoren sowie Achim Mörtl, der mir mit Rat und Tat zur Seite gestanden ist, sowie natürlich meinem Co-Piloten Michael Schwarzmayr.“

Als nächstes steht die Castrol-Rallye Anfang Juni auf dem Plan von Patrick Winter.

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