RALLYE

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Knapp daneben...

Abermals schrammte Beppo Harrach knapp am Sieg vorbei, dennoch zeigt sich der Mitsubishi-Pilot zufrieden und nimmt Kurs auf den Vizemeistertitel.

Um mehr als 10 Sekunden waren Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher auf der 13. und damit letzten Sonderprüfung schneller als Raimund Baumschlager im S2000 Skoda. Im Gesamtklassement sicherte sich das Team den 2. Platz und damit auch wichtige Meisterschaftspunkte.

Mit dem ersten Sieg für Beppo Harrach / Andreas Schindlbacher ist es auch in der Steiermark nichts geworden. Sieben Sonderprüfungsbestzeiten zum Trotz fehlten an der Ziellinie exakt 1,8 Sekunden auf Raimund Baumschlager, der in seinem „Wohnzimmer“ vermutlich deutlich intensiver kämpfen musste als ursprünglich angenommen.

Für Beppo Harrach ist der zweite Platz dennoch ein Grund zum Feiern. Beppo nimmt ein Maximum an Punkten mit ins Waldviertel, weiß, dass er mit seinem Gruppe N Mitsubishi nur von einem S2000 Auto besiegt wurde und konnte einmal mehr seine Mitbewerber um den Vizemeistertitel deutlich in die Schranken weisen.

Schon im Vorfeld wurde Beppo Harrach als „relativ schnell“ eingeschätzt, in der Realität deklassierte er den Drittplatzierten (in einem S2000 Auto) bei der ARBÖ Steiermark Rallye 2010 um mehr als eine Minute.

Auf Platz vier betrug der Vorsprung zum Schluss fast zweieinhalb Minuten und der nächste Mitsubishi EVO IX hatte im Ziel gar mehr als vier Minuten Rückstand auf Harrach, dessen Mitsubishi EVO IX einmal mehr perfekt lief. Verantwortlich dafür war das Serviceteam der DriftCompany, das den Gruppe N Mitsubishi vorbereitet hat und während der Rallye ausschließlich mit den üblichen Servicearbeiten beschäftigt war.

All das ist für das Saisonfinale im Waldviertel eine tolle Ausgangslage, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass im hohen Norden noch alles offen ist. Es gilt daher, perfekt vorbereitet beim Finale an den Start zu gehen, und wenn alles gut geht, den begehrten Vizemeistertitel einzufahren. Am liebsten natürlich aus eigener Kraft.

Beppo Harrach: „Jetzt sind wir schon zum zweiten Mal am Sieg vorbeigeschrammt, aber irgendwann wird es doch hoffentlich noch klappen. Die Rallye hat unheimlich Spaß gemacht, sie hat uns auf jedem Meter gefordert und auf der letzten Prüfung wollten wir es einfach noch einmal wissen. Sieben Bestzeiten mit einem Gruppe N Auto machen mich sehr glücklich, der Abstand zum restlichen Feld zeigt dabei, dass wir auf einem sehr guten Niveau unterwegs waren.“

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