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Hermann Berger startet durch

In der Rallye-Szene ist Hermann Berger kein Unbekannter – und er will mit dem Golf TDI ab jetzt in beiden Wertungen mitmischen.

Junior-Vize-Champion im Suzuki Motorsport Cup 2006, vorzeitiger Gesamtsieger im Suzuki Motorsport Cup 2007, im Jahr 2008 dann als erster Cup-Gewinner der Auftritt mit dem Suzuki Swift S1600 und einigen sehr guten Ergebnissen.

Dennoch lief damals die Saison im Swift nicht ganz nach Wunsch und im Jahr darauf – 2009 – verhinderte das starke berufliche Engagement im eigenen Autohaus ein wirklich konzentriertes Rallye-Jahr. Auch wenn Hermann Berger im Jahre 2010 noch immer wenig Zeit fürs Rallyefahren hat: Heuer ist er wieder am Start und motiviert wie eh und je.

Dass es bei der ersten Rallye im Lavanttal lange Zeit nach einem Top-Resultat in der Diesel-Klasse und wertvollen Punkten für die 2WD-Wertung ausgesehen hat, war zusätzliche „Nahrung“ für Bergers Motivation. Dass es am Ende dann doch eine Nullnummer wurde, weil ausgerechnet auf der allerletzten SP ein Ausrutscher passierte, konnte am insgesamt positiven Gefühl nichts ändern:

„Wir haben gesehen, dass wir noch schnell sind“, so Hermann Berger, der den bereits 2009 eingesetzten VW Golf V TDI über den Winter komplett neu aufgebaut hat und mit seiner noch aus den Suzuki-Tagen bewährten Co-Pilotin Sabine Thaller unterwegs ist.

Die Begründung für seine „Rückkehr“ in die Rallye-ÖM fällt dann kurz und bündig aus: „Ich hab’s jetzt eine Zeit lang ohne Rallyefahren probiert – aber so richtig gefällt mir das einfach nicht“, erläutert der Youngster aus Mooslandl. Und weiter: „Ich möchte heuer versuchen, die komplette Staatsmeisterschaft, also alle sieben Läufe, zu bestreiten und mich von Rallye zu Rallye zu steigern.“

Die erste Gelegenheit zur „Steigerung“ bekommt Berger schon am kommenden Wochenende bei der Bosch Super plus Rallye in der Steiermark, genauer gesagt in Friedberg/Pinggau. Die schnelle Asphalt-Rallye kennt Hermann Berger gut und nach den positiven Erfahrungen mit seinem VW Golf V TDI beim Saisonauftakt in Kärnten (vom Ausrutscher einmal abgesehen), herrscht im Hause Berger Motorsport Optimismus:

„Das Auto funktioniert schon ungefähr so, wie ich mir das vorstelle, dazu kommt, dass die Verständigung mit meiner Co-Pilotin immer besser klappt. Gewinnen werde ich die Dieselklasse bei der Bosch vielleicht nicht, aber ich möchte auf alle Fälle den Abstand zur Spitze mit Michael Kogler weiter verkürzen. Gelingt mir das, dann kann ich sicher auch wichtige Punkte für die 2WD-Wertung holen!“

Die Bosch Super plus Rallye startet am Freitag, den 30.04.2010 um 16:00 Uhr auf dem Hauptplatz in Friedberg, der Zieleinlauf folgt eben dort um 16:16 Uhr am Samstag, den 01.05.2010 – hoffentlich „trockenen Fußes“, denn ausgerechnet für die zweite Etappe kündigen die Meteorologen einen Wetterumschwung an. Hermann Berger hofft dennoch auf trockenes Wetter:

„Und wenn es schon unbedingt zu regnen anfangen muss, dann bitte nicht wieder ausgerechnet dann, wenn ich mit Slicks am Start zum langen Samstags-Rundkurs über 25 Kilometer anstehe“, spricht der Steirer das aus, was sich wohl viele seiner Kollegen schon heute denken...

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