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„Habe mein Selbstvertrauen wiedergefunden“

Henning Solberg und Ilka Minor belegten in Japan Platz sieben – der Norweger blickt zurück auf das Rallye-Wochenende und ist zufrieden.

Henning Solberg war bei der Rallye Japan mal wieder im Forc Focus RS WRC 08 des Stobart-Teams im Einsatz. Der Norweger zeigte eine souveräne, weitgehend fehlerlose Leistung, die ihm letztlich den siebten Platz und sechs WM-Punkte einbrachte. Entsprechend zufrieden war Solberg am Sonntagnachmittag.

"Das Auto hat heute gut funktioniert", sagte der Ford-Pilot. "Wir hatten keine Probleme, aber wir hatten gestern ein paar Problemchen mit der Abstimmung. Es war den Problemen, die wir in Neuseeland hatten, ähnlich. Wir sind damals der Sache nicht auf den Grund gegangen und wir verstehen auch jetzt nicht, wo die Gründe dafür liegen."

"Aber ich bin mit meinem Tempo hier an diesem Wochenende zufrieden", fuhr Solberg fort. "Es war schön, am Freitag eine Prüfung zu gewinnen und wir fuhren auch heute Nachmittag einige gute Zeiten. Ich glaube, ich habe an diesem Wochenende drei Top-5-Zeiten hinbekommen, also bin ich mit meinem Speed zufrieden. Ich habe mit dem Ford definitiv mein Selbstvertrauen auf Schotter wiedergefunden."

Bei der kommenden Rallye in Frankreich wird Solberg wieder auf den Fiesta S2000 umsteigen. "Ich denke nicht, dass es da irgendwelche Probleme geben wird", sagte der Norweger. "Es ist nicht so schwierig, zwischen diesen beiden Autos hin- und herzuwechseln." Stobart-Teamchef Malcom Wilson ist ergänzt: "Hoffentlich sehen wir bei den drei ausstehenden WRC-Veranstaltungen weitere starke Leistungen von Henning."

Matthew Wilson war mit dem Ausgang der Rallye im Land der aufgehenden Sonne dagegen unzufrieden. Ein Dreher am Samstag bedeutete den Ausfall. Unter den SupeRally-Regularien nahm Wilson an der Sonntags-Etappe teil und beendete das Wochenende auf Platz 23 der Gesamtwertung.

"Es war ein frustrierendes Wochenende und ich bin enttäuscht, dass ich gestern aufgeben musste", sagte Wilson. "Aber es ist ein kleines Trostpflaster, dass wir es bis zum Ende der Rallye geschafft haben. Als wir gestern in den Graben fuhren, dachte ich, dass wir sofort zurückstoßen könnten und bloß zehn Sekunden verlieren, aber wir haben das Auto einfach nicht herausbekommen."

Wilson ereilte somit ein ähnliches Schicksal wie Kimi Räikkönen am Sonntagmorgen. Da keine Zuschauer in der Nähe des Unglücksortes waren, konnte ihm auch niemand zu Hilfe eilen und den Focus aus der misslichen Lage befreien. "Wenn uns das bloß bei einer Rallye wie in Finnland passiert wäre, dann hätte es massenhaft Zuschauer gegeben, die das Auto zurück auf die Straße geschoben hätten", bestätigte Wilson.

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