Rallye-ÖM: Bosch-Rallye | 29.04.2010
Tazreiter eröffnet die Jagdsaison
Mit Schwung durchs Wechselland: Alex Tazreiter und Elke Aigner blasen in Pinggau zum Angriff, ihr erklärtes Ziel ist ein Platz in den Top Ten!
Mit dem Saisonauftakt im Lavanttal waren Alexander Tazreiter und Elke Aigner nicht unzufrieden, der 12. Gesamtrang ist dennoch nicht das erklärte Ziel. Für den zweiten Meisterschaftslauf rund um Pinggau hat sich der Niederösterreicher die Latte höher gelegt:
„Wir wollen unbedingt in die Top-Ten fahren, auch wenn das bei dem heuer extrem starken Fahrerfeld keine leichte Aufgabe ist. Dennoch möchten wir an Speed zulegen und uns weiter steigern, wir haben noch Potenzial.“
Bei der Bosch-Rallye ist es wichtig, gleich von Beginn an ein hohes Tempo zu gehen, wer den Start verschläft hat im Laufe der kurzen Sonderprüfungen kaum noch eine Chance den Rückstand wieder aufzuholen.
Was die Charakteristik der SP’s betrifft, so sollten die schnellen Passagen Alex Tazreiter und Elke Aigner entgegen kommen: „Wir waren im Vorjahr schnell unterwegs und haben einen guten Rhythmus gefunden, das sollte uns auch heuer gelingen. Unser Mitsubishi EVO IX wurde wie immer top vorbereitet von Eddy Schlager und seiner Crew.“
Wer das Wechselland kennt, der muss immer mit einer Wetterlotterie rechnen. Laut derzeitigen Prognosen bleibt’s zwar trocken, die Bedingungen bei der Bosch-Rallye haben sich in den letzten Jahren aber oftmals kurzfristig geändert.
Die Bosch-Rallye 2010 geht über eine Länge von 166,9 Wertungskilometern, aufgeteilt auf insgesamt 14 Sonderprüfungen. Während der Großteil der Prüfungen bereits bekannt ist, gibt es gleich zum Start mit der SP Steingraben-Stambach eine völlig neue Prüfung mit Asphalt und Schotter, die bis auf 1.000 Meter Seehöhe führt. Der erste Rallyetag ist lange und wird mit drei Rundkursen beendet, erst gegen 22:00 Uhr erreichen die ersten Autos das Ziel.